instruction
stringlengths 76
2.44k
| output
stringclasses 5
values |
---|---|
Patient mit Diabetes mellitus, Gewichtsverlust, Anämie und nekrolytischem Migräneerythem. Die wahrscheinlichste Diagnose ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Somatostatinom.
B. Insulinom
C. Vipom
D. Gastrinom
E. Glukagonoma
|
E
|
Eine 78-jährige Frau wurde kürzlich mit Diabetes mellitus Typ 2 diagnostiziert. Sie hat eine Vorgeschichte von tiefen Venenthrombosen vor 5 Jahren, Bluthochdruck, Depressionen und generalisierter Angst. Sie nimmt Hydrochlorothiazid, Lisinopril, Citalopram und Aspirin ein. Sie lebt allein in betreuten Wohnungen. Sie isst wenig, typischerweise Kaffee und Toast zum Frühstück, Obst und ein halbes Sandwich zum Mittagessen und Salat zum Abendessen. Sie geht täglich 1,5 km. Sie misst 152 cm und wiegt 39 kg. Der Blutdruck beträgt 130/80 mmHg und die Herzfrequenz liegt bei 82 bpm. Die Laboruntersuchungen ergaben eine basale Glykemie von 147 mg/dL (vor einem Monat lag sie bei 152 mg/dL), Kreatinin 1,0 mg/dL (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate 28 ml/min), Harnstoff 32 mg/dL und glykosylierte Hämoglobin 9,5%. Welche der folgenden Optionen ist die beste initiale Behandlung für Diabetes?
Antwortmöglichkeiten:
A. Insulin glargin subkutan 8 U pro Tag.
B. Orales Metformin in einer Dosis von 850 mg alle 12 Stunden.
C. Orales Glibenclamid 10 mg täglich.
D. Es benötigt keine pharmakologische Behandlung, nur Diät.
E. Pioglitazon 15 mg täglich.
|
A
|
Metformin wird in den meisten Konsensempfehlungen zur Behandlung von Typ-2-Diabetes aufgrund seiner Wirksamkeit, Sicherheit und Kosten als Erstbehandlung empfohlen; jedoch hat seine Anwendung einige Einschränkungen, und es ist zwingend erforderlich, sie in bestimmten klinischen Situationen abzubrechen. In welcher der folgenden Situationen würden Sie NICHT in Erwägung ziehen, diese Behandlung abzubrechen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Einführung eines langwirksamen Insulinanalogs aufgrund schlechter metabolischer Kontrolle.
B. Alkoholkonsum über 50 g / Tag wie gewohnt.
C. CT-Scan mit intravenösem Kontrast.
D. Diarrhoisches Bild mit erhöhtem Plasma-Cr von 2,5 mg / dL.
E. Akute Ischämie der unteren Extremitäten mit signifikanter Gewebehypoxie.
|
A
|
In Bezug auf die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche der folgenden Aussagen ist NICHT korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. In Bezug auf LDL-Cholesterin hängt das therapeutische Ziel vom globalen kardiovaskulären Risiko ab.
B. Typ-2-Diabetiker sollten als hochgradig kardiovaskulär gefährdet betrachtet werden, und das Ziel in Bezug auf LDL-Cholesterin sollte <100 mg / dL sein.
C. Es gibt nicht genügend Beweise dafür, dass niedrige Werte von HDL-Cholesterin einen kardiovaskulären Risikofaktor darstellen.
D. Das Wichtige am Risiko, das mit Bluthochdruck verbunden ist, ist, dass es sich verbessert, wenn der Blutdruck gesenkt wird, unabhängig von der Art des verwendeten Medikaments.
E. Das Vorhandensein von koronarer Erkrankung in der Familie ist ein Risikofaktor für den Patienten.
|
C
|
Ein 24-jähriger Mann mit Hypogonadismus hypothalamischen Ursprungs, sekundär zu einem operierten Kraniopharyngeom, der alle 12 Wochen eine intramuskuläre Behandlung mit Testosteronundecanoat erhält und zur Nachsorge von einem anderen Zentrum zu uns überwiesen wurde. Der Patient fragt uns bei der Erstuntersuchung nach der Nachsorge seiner Grunderkrankung, möglichen Nebenwirkungen der hormonellen Behandlung und den Wahrscheinlichkeiten, in der Zukunft Nachkommen zu haben. Welche der folgenden Aussagen ist NICHT korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Serum-Testosteronspiegel sollten kurz vor jeder nachfolgenden Injektion gemessen werden.
B. Ziel der Behandlung ist es, die Serum-Testosteronkonzentrationen im normalen Bereich der Normalität zu halten.
C. Es ist angezeigt, den Hämatokrit jährlich zu überprüfen.
D. Die Behandlung mit intramuskulärem Testosteron über einen längeren Zeitraum wird die Chancen auf eine Empfängnis mit Ihrem Partner erhöhen.
E. Die Behandlung mit Testosteron erfordert keine Überwachung der Konzentrationen des luteinisierenden Hormons.
|
D
|
Ein 25-jähriger Mann ohne persönliche oder familiäre Vorgeschichte von Interesse, der aufgrund einer Schädelverletzung durch einen Motorradunfall in die Neurochirurgie aufgenommen wird. Drei Tage später beginnt er abrupt mit Polyurie, Polydipsie und intensiven Durstgefühlen sowohl tagsüber als auch nachts. In der durchgeführten Untersuchung wurde ein Urinvolumen von 7 Litern mit einer Urinosmolarität von 190 mOsm/L (90-1200) und einer Plasmasmolarität von 292 mOsm/L (275-295) festgestellt. Der Plasma-Na-Wert beträgt 143 mmol/L. Ein Wasserrestriktionstest wird durchgeführt und nachdem festgestellt wurde, dass es keinen Anstieg der Urinosmolarität gibt, wird eine Dosis von 2 Mikrogramm Desmopressin subkutan verabreicht. Die posteriore Urinosmolarität beträgt 410 mOsm/kg. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Primäre Polydipsie.
B. Zentraler Diabetes insipidus.
C. Akute Nebenniereninsuffizienz.
D. SIADH.
E. Nephrogener Diabetes insipidus.
|
B
|
Von den folgenden Aussagen ist eine KEIN Auslöser für abdominopsychoneurologische Krisen bei akuter Porphyrie. Geben Sie an, welche:
Antwortmöglichkeiten:
A. Die luteale Phase des Menstruationszyklus.
B. Die enzymatischen hepatischen Induktionsmittel.
C. Die Infektionen
D. Eine restriktive Diät in Proteinen.
E. Die Proteaseinhibitoren, die bei HIV-Infektionen verwendet werden.
|
D
|
Die glutenfreie Ernährung ist das Fundament in der Behandlung der Zöliakie. In diesem Zusammenhang gibt es zahlreiche Produkte, die mit einer unsicheren Zusammensetzung hinsichtlich Gluten hergestellt werden, oft mit irreführender Kennzeichnung. Von den folgenden Lebensmittelgruppen, welche können wir als vollständig sicher in der Ernährung eines Zöliakie-Patienten betrachten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Konserviertes Fleisch: Hamburger, Fleischbällchen.
B. Milch und Derivate: Joghurt, Käse, Sahne, Quark.
C. Soßen, Gewürze und Lebensmittelzusatzstoffe.
D. Vollkornnudeln: Nudeln, Makkaroni, Teigwaren.
E. Feinkostprodukte, Würste, Pasteten.
|
B
|
In Bezug auf den Verlust der Knochenmasse bei Patienten, die mit Glukokortikoiden behandelt werden, welche Aussage halten Sie für korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Wenn die Dosis von Prednison, die der Patient erhält, weniger als 15 mg pro Tag beträgt und weniger als 6 Monate dauert, ist es kein echtes Problem und es sollten keine präventiven Maßnahmen ergriffen werden.
B. Es hat sich gezeigt, dass Thiazide das Risiko von Frakturen sowohl in der Hüfte als auch in der Wirbelsäule bei Patienten, die mit Glukokortikoiden behandelt werden, reduzieren. Daher sollte ihr Einsatz bei diesen Patienten als präventive Maßnahme empfohlen werden.
C. Es wird empfohlen, nach dem ersten Jahr der Behandlung mit Glukokortikoiden eine Knochendichtemessung durchzuführen, da es vorher keinen Verlust der Knochenmasse gibt.
D. Alle Patienten, die mit Glukokortikoiden behandelt werden, sollten eine angemessene Zufuhr von Calcium und Vitamin D erhalten, die aus der Ernährung oder aus pharmakologischen Ergänzungen stammen kann.
E. Der Verlust der Knochenmasse wird insbesondere in der Hüfte beobachtet, sodass die Dichtemessung der Wirbelsäule in ihrer Bewertung keinen Nutzen hat.
|
D
|
Eine 33-jährige Frau mit einem Gewichtsverlust von 6 kg in den letzten 4 Monaten, Asthenie und Anorexie. Amenorrhoe seit 2 Monaten. Die hormonellen Ergebnisse zeigen eine basale Serumkonzentration von Cortisol von 108 nmol/l (Basisnormalwert 115-550) und 123 nmol/l nach Stimulation mit ACTH. Die basale Plasmakonzentration von ACTH beträgt 48 pmol/l (Normalwert: 2-12). Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Primäre Nebenniereninsuffizienz.
B. Sekundäre Nebenniereninsuffizienz.
C. Tertiäre Nebenniereninsuffizienz aufgrund einer hypothalamischen Läsion.
D. ACTH-produzierender Hypophysentumor (Corticotropinom).
E. Es sollten weitere Tests durchgeführt werden, da die Diagnose unklar ist.
|
A
|
Welches der folgenden klinischen Bilder ist mit der Diagnose einer subakuten Thyreoiditis vereinbar?
Antwortmöglichkeiten:
A. Eine 38-jährige Frau mit einer 2-wöchigen Vorgeschichte von Schilddrüsenschmerzen, erhöhtem T4 und T3, niedrigem TSH und erhöhtem Technetium-Uptake im Scan.
B. Ein 42-jähriger Mann mit einer Vorgeschichte von Schmerzen in der Schilddrüse vor 4 Monaten, Müdigkeit, allgemeinem Unwohlsein, niedrigen Konzentrationen von freiem T4 und hohen TSH-Werten.
C. Eine 31-jährige Frau mit vergrößerter Schilddrüse, schmerzlos bei der Palpation, niedrigem TSH, hohem freiem T4 und T3 sowie erhöhtem Technetium-Uptake in der Szintigrafie.
D. Eine 30-jährige Frau unter Behandlung mit oralen Kontrazeptiva, mit Beschwerden im Hals und palpabler Schilddrüsenknoten, der sich im Ultraschall als solide verhält. Erhöhung des gesamten T4 mit normalem TSH.
E. Ein 46-jähriger Mann, der aufgrund von Müdigkeit in den letzten 3 Monaten konsultierte. In der Analyse wurden niedrige Konzentrationen von freiem T4 und T3 sowie TSH beobachtet.
|
B
|
Welche Aussage zur Substitutionstherapie mit L-Thyroxin bei einem Patienten mit Hypothyreose ist korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Die Schilddrüsenfunktion wird 48 Stunden nach Beginn der Therapie zur Bewertung der Wirksamkeit bestimmt.
B. Bei älteren Patienten und um die Symptomatik schnell zu verbessern, wird die Behandlung mit L-T4 mit einer Dosis von 150-200 Mikrogramm pro Tag begonnen.
C. In der Schwangerschaft steigen die Anforderungen an die Schilddrüsenhormone normalerweise um etwa 50 Mikrogramm pro Tag über die vorherige Dosis.
D. Das Medikament sollte in der Mitte der Mahlzeiten eingenommen werden.
E. Es ist ratsam, gleichzeitig einen Magenprotektor zu verabreichen, um Gastritis zu vermeiden.
|
C
|
Welche der folgenden Aussagen ist FALSCH in Bezug auf die Veränderungen des Säure-Basen-Gleichgewichts?
Antwortmöglichkeiten:
A. Der arterielle pH wird durch die Henderson-Hasselbalch-Gleichung reguliert und liegt zwischen 7,35 und 7,45.
B. Hyperkapnie (Erhöhung von PaCO2) ist eine Folge der Zunahme der CO2-Produktion.
C. Die metabolische Azidose tritt aufgrund einer erhöhten endogenen Säureproduktion, Säureansammlung und / oder Verlust von Bicarbonaten auf.
D. Bei Patienten mit Laktatazidose ist es üblich, eine Anionenlücke oder Differenz von mehr als 12 mmol / L zu finden.
E. Die Verwendung von alkalinisierenden Lösungen sollte für Fälle von schwerer Azidämie mit pH <7,20 reserviert sein.
|
B
|
Ein 47-jähriger Mann konsultierte wegen Ödemen in den unteren Extremitäten mit einer Dauer von 3 Wochen. In der Blutuntersuchung wurden Kreatinin 1,3 mg/dL, Gesamtcholesterin 270 mg/dL und Albumin 2,4 g/dL festgestellt. Im Urinsediment zeigt er 15-20 rote Blutkörperchen pro Sichtfeld, und im 24-Stunden-Urin wird eine Proteinurie von 3,7 g/Tag nachgewiesen. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Minimal-Change-Krankheit.
B. Fokal-segmentale Glomerulosklerose.
C. Membranöse Nephropathie.
D. Membranoproliferative Glomerulonephritis Typ I.
E. Mesangiale proliferative Glomerulonephritis.
|
C
|
Eine 68-jährige Frau wurde mit pulmonaler Tuberkulose diagnostiziert. Die Behandlung mit Isoniazid, Rifampicin und Ethambutol wurde begonnen. 12 Tage nach Beginn der Behandlung konsultierte sie wegen Fieber von 38ºC, Hautausschlag, Lymphadenopathie, Arthralgie, Lumbalschmerzen, Oligurie und Eosinophilie mit akuter Verschlechterung der Nierenfunktion. Der Urintest ergab Hämaturie, Leukozyturie mit Eosinophilurie in der Wright-Färbung und nicht-nephrotische Proteinurie (1,2 Gramm täglich). Mit diesen klinischen Daten ist die wahrscheinlichste Diagnose:
Antwortmöglichkeiten:
A. Akute tubuläre Nekrose aufgrund von Arzneimittelnephrotoxizität.
B. Akute tubuläre Nekrose ischämischer Ätiologie.
C. Ateroembolische Erkrankung.
D. Thrombotische Okklusion der Hauptnierearterie.
E. Akute tubulo-interstitielle Nephritis.
|
E
|
Bei welcher der folgenden Arten von Glomerulonephritis besteht eine größere Indikation für IECAS oder ARA-II als antiproteinurische Therapie?
Antwortmöglichkeiten:
A. Segmentale und fokale Glomerulosklerose sekundär zur Hyperfiltration.
B. Akute postinfektiöse Glomerulonephritis.
C. Extrakapilläre Glomerulonephritis.
D. Glomerulonephritis aufgrund minimaler Veränderungen.
E. Membranoproliferative Glomerulonephritis.
|
A
|
Welche der folgenden klinischen Situationen birgt ein höheres Risiko für das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung und würde eine strengere Kontrolle durch den Nephrologen erfordern?
Antwortmöglichkeiten:
A. Diabetischer Patient mit einer glomerulären Filtrationsrate von 46 mL / min und einem Urin-Albumin / Kreatinin-Verhältnis von 25 mg / g.
B. Diabetischer Patient mit einer glomerulären Filtrationsrate von 89 mL / min und einem Urin-Albumin / Kreatinin-Verhältnis von 475 mg / g.
C. Hypertoner Patient mit einer glomerulären Filtrationsrate von 65 mL / min und einem Urin-Albumin / Kreatinin-Verhältnis von 150 mg / g.
D. Ein 70-jähriger hypertoner Patient mit 1 einfacher Zyste in jeder Niere, einer glomerulären Filtrationsrate von 35 mL / min und einem Albumin / Kreatinin-Verhältnis im Urin von 10 mg / g.
E. Ein 87-jähriger hypertoner Patient mit einer glomerulären Filtrationsrate von 30 mL / min und einem Urin-Albumin / Kreatinin-Verhältnis von 5 mg / g.
|
B
|
Chronische interstitielle Nephropathien betreffen die tubulären Strukturen und das renale Interstitium. Wenn wir die funktionellen Defekte analysieren, die diese Pathologien hervorrufen können, werden wir NICHT erwarten, Folgendes zu finden:
Antwortmöglichkeiten:
A. Isostenurie.
B. Hypochlämische metabolische Alkalose.
C. Tubuläre Atrophie und interstitielle Fibrose in der renalen histologischen Untersuchung.
D. Normales oder wenig ausgeprägtes Harnsediment.
E. Proteinurie von weniger als 2 Gramm pro Tag.
|
B
|
18-jähriges Mädchen, das mit einem einwöchigen Ödem der unteren Gliedmaßen ins Krankenhaus kam, wobei im Labor eine Proteinurie im nephrotischen Bereich mit Hypoproteinämie und Hypoalbuminämie auffällt. In der Anamnese berichtet sie von wiederkehrenden oralen Aphthen, Arthritis der kleinen Gelenke der Hände, einem malaren Ausschlag und Lichtempfindlichkeit. In der ätiologischen Untersuchung sticht das Vorhandensein von ANA und antiDNA mit Hypokomplementämie hervor. Die Bestimmung von ANCA ist negativ. Eine Nierenbiopsie wird durchgeführt, bei der wir eine dieser Arten von Glomerulonephritis finden könnten, AUSGENOMMEN:
Antwortmöglichkeiten:
A. Mesangiale GNF.
B. Nekrotisierende GNF paucimmun.
C. Fokal proliferative GNF.
D. Diffuse proliferative GNF.
E. Membranöse GNF.
|
B
|
Welche der folgenden Kombinationen von Medikamenten wird häufig in der Erhaltungstherapie von Patienten mit einer Nierentransplantation eingesetzt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Tacrolimus, Ciclosporin und Mycophenolatmofetil.
B. Tacrolimus, Mycophenolatmofetil und Glukokortikoide.
C. Tacrolimus, Sirolimus und Mycophenolatmofetil.
D. Tacrolimus, Azathioprin und Mycophenolatmofetil.
E. Ciclosporin, Azathioprin und Mycophenolatmofetil.
|
B
|
Ein 78-jähriger Mann, der vor 3 Wochen eine Herzkatheteruntersuchung mit Revaskularisation der rechten Koronararterie durchlaufen hat, konsultiert wegen Übelkeit und Erbrechen, das seit 3 Tagen besteht. Er zeigt einen Blutdruck von 185/85 mm Hg und purpurne Läsionen an den Zehen beider Füße. In der Analyse wurden eine Harnstoffkonzentration von 230 mg/dL und eine Kreatinin-Konzentration von 5,8 mg/dL festgestellt. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Maligne arterielle Hypertonie.
B. Akute tubuläre Nekrose durch Kontrastmittel.
C. Rapid fortschreitende Niereninsuffizienz.
D. Renale atheroembolische Erkrankung.
E. Bilateral stenotische Nierenarterien.
|
D
|
Ein 65-jähriger Mann ohne relevante medizinische Vorgeschichte, der wegen feiner Miktion, unvollständiger Entleerung, diurner Harnfrequenz alle 3 Stunden und Nykturie 1-2 Mal konsultiert. Die rektale Untersuchung zeigt eine mittelgroße bis große Prostata ohne Knoten. Das prostataspezifische Antigen (PSA) beträgt 0,5 ng/mL. Es wird eine reno-vesiko-prostatale Ultraschalluntersuchung durchgeführt, die ein Prostatavolumen von 35 g anzeigt, ohne postvoiden Rest und ohne andere evaluierbare Veränderungen. Wie werden wir uns gegenüber diesem Patienten verhalten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Bieten Sie eine radikale Prostatektomie als Behandlung für Ihren Prostatakrebs an.
B. Fordern Sie eine szintigraphische Untersuchung an, um das Vorhandensein von Knochen- und viszeralen Metastasen sekundär zu Prostatakrebs auszuschließen.
C. Beginnen Sie die Behandlung mit Androgenblockade mit LHRH-Analoga, angesichts der nachgewiesenen Wirksamkeit dieses Medikaments bei der Behandlung von Patienten mit BPH.
D. Geben Sie eine chirurgische desobstruktive Behandlung (transurethrale Resektion der Prostata) als die bevorzugte Behandlung für Prostatahyperplasie an.
E. Erwägen Sie die Behandlung mit Alpha-Blockern als Erstbehandlung für benigne Prostatahyperplasie (BPH).
|
E
|
Eine 31-jährige Frau mit einer Vorgeschichte von nephritischen Koliken vor 4 Jahren konsultierte die Notaufnahme wegen linksseitiger lumbaler Schmerzen kolikartiger Art seit 3 Tagen mit dem Auftreten von Fieber in den letzten 12 Stunden. In der Blutuntersuchung fallen 15.000 Leukozyten / µL, 85 % Neutrophile, Kreatinin 0,8 mg / dL und PCR 20 mg / dL auf. Der Urinsedimentbericht zeigt unzählige Leukozyten / Sichtfeld. Welche der folgenden Aussagen ist wahr?
Antwortmöglichkeiten:
A. Da es sich um eine unkomplizierte Harnwegsinfektion handelt, müssen wir sie mit oraler Antibiotherapie und evolutionärer Kontrolle behandeln.
B. Es ist ratsam, eine dringende bildgebende Untersuchung durchzuführen, um eine Obstruktion der oberen Harnwege auszuschließen, die eine Drainage erfordert.
C. Diese Patientin hat eine komplizierte Harnwegsinfektion und es ist höchstwahrscheinlich, dass der Erreger S. aureus ist.
D. Es ist am besten, die Behandlung mit Fluconazol zu beginnen und sie in der ambulanten Klinik in 1 Woche zu kontrollieren.
E. Die Patientin hat eine akute Pyelonephritis und die optimale Behandlung ist die Kombination aus Blasenkatheterisierung mit intravenöser Antibiotikatherapie.
|
B
|
Welches der folgenden Medikamente würde als Erstlinientherapie bei einem 53-jährigen Patienten mit metastasiertem klarzelligem Nierenkrebs angezeigt werden?
Antwortmöglichkeiten:
A. Sunitinib.
B. Cetuximab.
C. Fluoropyrimidine
D. Panitumumab.
E. Bleomycin.
|
A
|
78-jähriger Mann mit schlecht kontrollierter rheumatoider Arthritis (RA). Vorgeschichte von 2 Krankenhausaufenthalten wegen Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern in den letzten 6 Monaten. Aktuelle Behandlung mit Infliximab, Prednison, Furosemid, Enalapril, Carvedilol und Acenocoumarol. Er wird erneut in die Klinik für biventriculäre Herzinsuffizienz aufgenommen. Das EKG zeigt Vorhofflimmern bei 102 bpm und einen fortgeschrittenen linken Schenkelblock. Ein Echokardiogramm zeigt eine biatriale Dilatation, Verdickung der linken Herzwand mit einer Ejektionsfraktion von 45 % und ein restriktives Muster. Die Laborwerte heben hervor: Hb 10 g/dL, Kreatinin 2,1 mg/dL (FG 20 mL/min), CRP 124 mg/L, rheumatoider Faktor 240 U/L, BNP 980 ng/L, Proteinurie 4,8 g/24h. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Kardiorenales Syndrom Typ 2.
B. Amyloidose AA.
C. Myokarditis durch Riesenzellen.
D. Toxizität durch Infliximab.
E. Membranöse Glomerulonephritis assoziiert mit RA.
|
B
|
Ein 71-jähriger Mann stellte sich mit schwerer Pancytopenie ohne unreife Zellen und mit einer medullären Untersuchung vor, die auf eine schwere aplastische Anämie hindeutet. Was wäre der grundlegende therapeutische Ansatz?
Antwortmöglichkeiten:
A. Behandlung mit Methylprednisolon in einer Dosis von 1 g / Kg / Tag für 5 Tage.
B. Untersuchung der Geschwister und falls einer HLA-kompatibel ist, allogene Transplantation von hämatopoetischen Vorläuferzellen.
C. Immunosuppressive Therapie mit Cyclosporin und antithymozytären Immunglobulinen.
D. Hämatotherapeutische Unterstützung.
E. Chemotherapie und falls autologe Transplantation, Reaktion der hämatopoetischen Vorläuferzellen.
|
C
|
Bei einer 29-jährigen Frau zeigen die folgenden Parameter im Rahmen einer Routineanalyse: Hb 11,5 g/dL, VCM 70 fl, HCM 28 pg, Ferritin 10 ng/mL, Leukozyten 5.200/mm³, Thrombozyten 335.000/mm³. Die körperliche Untersuchung ist normal. Die am besten geeignete Untersuchung in dieser Situation ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Gynäkologische Untersuchung.
B. Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl.
C. Radiologische Untersuchung des Verdauungssystems.
D. Elektrophorese der Hämoglobine.
E. Coombs-Test.
|
A
|
Ein 68-jähriger Patient, der wegen Ödemen und Asthenie konsultiert hat. In der durchgeführten Analyse wurden ein Kreatininwert von 5 mg/dl, ein Hämoglobinwert von 10 g/dl und eine ausgeprägte serologische Hypogammaglobulinämie zu Lasten von IgG, IgA und IgM festgestellt. Eine Urinanalyse zeigt das Vorhandensein von Kappa-Leichtketten. Was ist Ihr diagnostischer Verdacht?
Antwortmöglichkeiten:
A. Erkrankung aufgrund der Ablagerung von Kappa-Leichtketten.
B. Nephrotisches Syndrom.
C. Amyloidose
D. IgA-Myelom mit Bence-Jones-Proteinurie.
E. Myelom der Leichtketten.
|
E
|
Ein 67-jähriger Patient, der mit Ticlopidin behandelt wird, kam mit Kopfschmerzen, Asthenie und Petechien an den unteren Extremitäten in die Notaufnahme. Im analytischen Sample waren das Hämoglobin 8,2 g/dl, VCM 100 fl, Thrombozyten 25000/µl und Leukozyten 7500/µl mit normaler Formel. Die Anzahl der Retikulozyten ist hoch und im Blutausstrich sind zahlreiche Schistozyten zu beobachten. Die Gerinnungsstudien (APTT, TP und Fibrinogen) sind normal. In der Biochemie fallen LDH 2700 IU/l und Bilirubin 2,6 mg/dl auf. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose des Patienten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Autoimmunthrombozytopenische Purpura.
B. Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura.
C. Medulläre Aplasie.
D. Arzneimittelinduzierte Thrombozytopenie.
E. Disseminierte intravaskuläre Koagulation.
|
B
|
Ein 72-jähriger Mann mit einem pathologischen Fraktur im linken Oberschenkelknochen kommt in die Notaufnahme. Nach dem chirurgischen Eingriff wurde eine diagnostische Untersuchung durchgeführt, um die zugrunde liegende Pathologie zu ermitteln, mit den folgenden Befunden: Hämoglobin 9,5 g / dl, Gesamtprotein 11 g / dl (VN: 6-8 g / dl), Serumalbumin 2 g / dl (VN: 3,5-5,0 g / dl), Beta-2-Mikroglobulin 6 mg / l (VN: 1,1-2,4 mg / l), Serumkreatinin 1,8 mg / dl (VN: 0,1-1,4 mg / dl). Geben Sie an, welche diagnostischen Tests erforderlich wären, um die wahrscheinlichste Diagnose zu bestätigen:
Antwortmöglichkeiten:
A. Radiologische Knochenserie und Knochenmarkaspiration.
B. Serum- und Urin-Elektrophorese sowie Nierenfunktionstests.
C. Knochenmarkaspirat und Serumkalziumkonzentration.
D. Knochenmarkaspiration und Serum- und Urin-Elektrophorese.
E. Biopsie der pathologischen Fraktur und radiologische Knochenserie.
|
D
|
Eine 19-jährige Frau ohne relevante medizinische Vorgeschichte, außer einer selbstlimitierenden grippeähnlichen Erkrankung vor 3 Wochen, die aufgrund von Petechien und spontan auftretenden Blutergüssen in die Notaufnahme ging. Bei der körperlichen Untersuchung befindet sich die Patientin in gutem Allgemeinzustand, ist afebril, normotensiv und zeitlich sowie räumlich orientiert. Petechien sind an den unteren Extremitäten und im kleinen Bauchbereich verbreitet, und es werden Hämatome in den Dekubitusbereichen beobachtet. Keine vergrößerte Adenopathie oder Splenomegalie. Die durchgeführte Analyse zeigt folgende Befunde: Hb 12,6 g/dL, Leukozyten 5.500/mm³, Thrombozyten 7.000/mm³. Die Untersuchung des peripheren Blutausstrichs zeigt eine normale Erythrozytenmorphologie, eine normale differenzielle Leukozytenzählung und die Thrombozytenzahl stimmt mit der Angabe des Autoanalysators überein, ohne dass Plaqueaggregate beobachtet werden. Biochemie, Proteinogramm, Beta-2-Mikroglobulin und LDH sind normal. Was halten Sie für die angemessenste initiale Behandlung aus den folgenden Optionen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Thrombozytentransfusion.
B. Rituximab im wöchentlichen Schema.
C. Cyclophosphamid in Pulsen von 4 Tagen alle 21 Tage.
D. Plasmapherese täglich.
E. Prednison 1 mg / Tag für 2-3 Wochen.
|
E
|
Die am besten geeignete Erstlinientherapie bei klassischem Stadium IIA Hodgkin-Lymphom ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Chemotherapie vom Typ CHOP (6 Zyklen).
B. Chemotherapie vom Typ ABVD (2-4 Zyklen) gefolgt von einer Strahlentherapie im betroffenen Bereich.
C. Chemotherapie vom Typ ABVD (4 Zyklen) gefolgt von einer autologen hämatopoetischen Stammzelltransplantation.
D. Erweiterte Feldbestrahlung (z.B. Manteltyp oder "umgekehrter Y"-Typ).
E. Strahlentherapie in den betroffenen Bereichen.
|
B
|
Ein 34-jähriger Mann konsultierte wegen Fieber und Unwohlsein. In der Anamnese wurden homosexuelle Beziehungen über 4 Monate mit einem neuen Partner erfasst. 2 Monate vor der aktuellen Konsultation hatte er eine schmerzlose ulzeröse Läsion an der Eichel sowie bilaterale inguinale Adenopathien, die alle selbstlimitierend waren. Serologische Untersuchungen wurden angefordert mit den folgenden Ergebnissen: HIV negativ, RPR 1/320, TPHA 1/128. Welche Behandlung würden Sie bei diesem Patienten angeben?
Antwortmöglichkeiten:
A. Keine.
B. Intravenöses Penicillin G, 24 MU täglich für 14 Tage.
C. Penicillin Benzatin 2,4 MU intramuskulär, drei Dosen in drei aufeinanderfolgenden Wochen.
D. Ceftriaxon 2 Gramm intramuskulär in einer Einzeldosis.
E. Penicillin Benzatin 2,4 MU intramuskulär in einer Einzeldosis.
|
E
|
Ein Patient, der sich einer chemotherapeutischen Behandlung wegen Leukämie unterzieht, wird wegen Pneumonie aufgenommen, für die eine Behandlung mit Cefepim verordnet wurde. Eine Thorax-Röntgenaufnahme / CT-Untersuchung zeigt ein Infiltrat mit dem Zeichen des Halo und einem lunaten Meniskus. Die Läsion ist peripher, und eine transthorakale Punktion ist zur Probenentnahme angezeigt. Bis die definitiven histologischen und mikrobiologischen Ergebnisse vorliegen, welches Antimikrobiikum würden Sie der Behandlung hinzufügen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Ganciclovir
B. Caspofungin
C. Fluconazol
D. Piperacillin-Tazobactam
E. Voriconazol
|
E
|
Ein 54-jähriger Mann, bei dem Diabetes mellitus Typ 2 diagnostiziert wurde, kam in unsere Klinik. Er berichtete von Fieber von 40ºC mit Schüttelfrost und Zittern, Arthralgien und Kopfschmerzen, weshalb er mit Paracetamol behandelt wurde. Die Symptome begannen 24 Stunden vor seiner Rückkehr nach Spanien. Nach 3 Tagen stellte er sich mit einem generalisierten makulo-papulösen Ausschlag vor, der sich zu intensiveren Petechien in den unteren Extremitäten entwickelte. Die Analysen zeigen eine Leukopenie mit 3.200 / mm³ und Thrombozyten 91.000 / mm³ sowie eine leichte Erhöhung der Aminotransferasen. Dicke, peripherer Blutausstrich, Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und Malaria-Antigen sind negativ. Was ist die wahrscheinlichste Verdachtsdiagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Coronavirus-Infektion.
B. Lymphozytäre Choriomeningitis.
C. Dengue.
D. Chikungunya-Virus-Infektion.
E. Enzephalitis von Saint Louis.
|
C
|
Eine 53-jährige Frau konsultierte wegen eines Fiebers von 15 Tagen Dauer, ohne Symptome einer infektiösen Fokalität. Bei der Untersuchung wurde eine schmerzhafte Hepatomegalie 5 cm von der Kostalgrenze und eine Palpation der Milz 14 cm von der linken Kostalgrenze festgestellt. Das Blutbild zeigt Hb 8,5 g/dL, Leukozyten 630/mL (Lymphozyten 63%, Monozyten 20%, Neutrophile 17%) und Thrombozyten 35.000/mL. Die Biochemie zeigt eine moderate Erhöhung der Leberbiochemie, LDH ist normal und im Proteinogramm wird eine polyklonale Hypergammaglobulinämie (3,5 g/dL) beobachtet. Sie hat eine Vorgeschichte einer HIV-Infektion, die seit 10 Jahren bekannt ist, und eine unregelmäßige Adhärenz an der antiretroviralen Therapie, mit aktuellen Bestimmungen der CD4-Lymphozyten von 350 Zellen/mL und einer HIV-Virallast von 154 Kopien/mL. In den letzten 3 Monaten wurde sie wegen seronegativer symmetrischer Polyarthritis mit 10-20 mg/Tag Prednison behandelt. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Eine Knochenmarkbiopsie durchführen, da die wahrscheinlichste Diagnose viszerale Leishmaniose ist.
B. Die Pancytopenie ist durch eine mit Virus C assoziierte Zirrhose gerechtfertigt und es wären keine weiteren Tests erforderlich.
C. Wahrscheinlich handelt es sich um eine medulläre Toxizität durch Prednison, die mit Absetzen des Medikaments und Filgrastim behandelt werden würde.
D. Ich würde eine Bestimmung der ANAs anfordern, um systemischen Lupus erythematodes auszuschließen.
E. Es wäre notwendig, die antiretrovirale Behandlung zu intensivieren, da es wahrscheinlich ist, dass alle die vorliegenden Manifestationen auf HIV zurückzuführen sind.
|
A
|
Ein 70-jähriger Patient, der vor drei Jahren mit multiplem Myelom diagnostiziert wurde und sich in einer Phase der Neutropenie nach einem Zyklus Chemotherapie befindet. Er kommt wegen Fieber, Husten und gelblich-grünlichem Auswurf. Das Röntgenbild des Brustkorbs zeigt ein Konsolidierungsbild im rechten Hemithorax. Die wahrscheinlichste Diagnose ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Postchemotherapie toxische Pneumonitis.
B. Pneumokokkenpneumonie
C. Pneumonie durch Aspergillus.
D. Virale Pneumonie durch Virus der Atemwege in der Gemeinschaft.
E. Zytomegalovirus-Pneumonie.
|
B
|
Ein 50-jähriger Mann mit chronischer Bronchitis, der wegen eines pneumonischen Episodes mit einer Blutkultur, die positiv für Streptococcus pneumoniae ist, und einem CMI für Penicillin von 0,0125 mg/l aufgenommen wurde. Die Behandlung mit 2 Millionen Einheiten Penicillin wird alle 4 Stunden begonnen. Am fünften Tag hat er weiterhin Fieber von 38ºC. Welche der folgenden Entscheidungen halten Sie für richtig?
Antwortmöglichkeiten:
A. Ich würde die Behandlung auf Ceftriaxon umstellen wegen seiner größeren Wirksamkeit.
B. Ich würde ein Chinolon zur Behandlung hinzufügen.
C. Ich würde auf Amoxicillin / Clavulansäure umstellen.
D. Es würde das Vorhandensein eines pleuralen Empyems ausschließen.
E. Ich würde mit der gleichen Behandlung fortfahren, in der Annahme, dass es einfach ein Zeitproblem ist.
|
D
|
Ein 17-jähriger Junge wurde in ein Gesundheitszentrum überwiesen, da er seit 48 Stunden Fieber von 39 Grad und Halsschmerzen hat. Der Hausarzt konsultiert die Vorgeschichte des Patienten, in der keine Vorerkrankungen vermerkt sind. Der Patient berichtete nicht von Husten, und die Untersuchung, die von seinem Hausarzt durchgeführt wurde, zeigt das Vorhandensein von bilateralen, weißlichen tonsillären Exsudaten sowie vergrößerten und schmerzhaften anterioren zervikalen Adenopathien bei Palpation. Was wäre die bevorzugte Behandlung für diesen Patienten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Penicillin V oder Amoxicillin.
B. Amoxicillin Clavulansäure.
C. Doxycyclin
D. Ciprofloxacin
E. Metronidazol
|
A
|
Welche der folgenden Krankheiten wird NICHT durch einen Zeckenbiss übertragen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Lyme-Borreliose.
B. Wiederkehrendes Fieber durch Borrelia hispanica.
C. Mediterranes botanisches Fieber.
D. Fleckfieber der Rocky Mountains durch R. rickettsii.
E. Exanthematöser Typhus.
|
E
|
Ein Patient mit einer Vorgeschichte übermäßigen Alkoholkonsums wurde aufgrund von Husten, Fieber, Auswurf und Isolation von Mycobacterium tuberculosis im Sputumkultur mit pulmonaler Tuberkulose diagnostiziert. Der Patient hat mit der Behandlung mit Isoniazid, Rifampicin, Ethambutol und Pyrazinamid begonnen, wobei eine angemessene Verträglichkeit festgestellt wurde. 20 Tage nach Beginn der Behandlung wird ein Bericht über die Resistenz von M. tuberculosis gegen Rifampicin, isoliert im Sputum, erhalten. Welches Regime würden Sie basierend auf diesem Bericht auswählen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Isoniazid, Ethambutol, Pyrazinamid für 12 Monate.
B. Isoniazid, Ethambutol, Pyrazinamid für 12 Monate und Streptomycin für zwei Monate.
C. Isoniazid, Ethambutol, Pyrazinamid für 12 Monate und ein Chinolon für zwei Monate.
D. Isoniazid, Ethambutol, Pyrazinamid und ein Chinolon für 18 Monate.
E. Isoniazid, Ethambutol, Pyrazinamid für 18 Monate und Streptomycin und ein Chinolon für zwei Monate.
|
D
|
Eine 20-jährige Frau kommt mit akutem Fieber, zervikaler Adenopathie und Hautausschlag in die Klinik. Laut der Patientin hatte sie vor 3 Wochen eine sexuelle Beziehung, die ein Risiko für die Ansteckung mit dem HIV-Virus darstellen könnte. Welche der folgenden Antworten ist zutreffend?
Antwortmöglichkeiten:
A. Eine negative HIV-1 / HIV-2 Serologie, die mit der ELISA-Technik durchgeführt wurde, schließt die Möglichkeit aus, dass die Patientin mit dem HIV-Virus infiziert ist.
B. Der klinische Verlauf, den die Patientin hat, entspricht nicht dem einer akuten HIV-Infektion.
C. Wenn der ELISA-Test der Patientin positiv war, wäre es nicht notwendig, etwas anderes für die Diagnose einer HIV-Infektion zu tun.
D. Die ELISA-Technik hat eine hohe Sensitivität für die Diagnose einer HIV-Infektion, aber ihre Spezifität ist noch größer.
E. Wenn der ELISA-Test zur Diagnose von HIV bei der Patientin negativ war, könnten wir mit der PCR-Technik die Viruslast im Blut bestimmen.
|
E
|
Ein 16-jähriger Junge, der aufgrund von pultöser Tonsillitis, Fieber bis zu 38,5ºC, schmerzhaften zervikalen Adenopathien, nicht-juckendem makulärem Exanthem im Thorax und leichter Hepatosplenomegalie, die 4-5 Tage alt sind, konsultiert wurde. Der Paul-Bunnell-Test und das IgM für das Epstein-Barr-Virus sind positiv. Während seines Aufenthalts entwickelt er ein kontinuierliches Fieber von bis zu 40ºC, eine Panzytopenie, eine ikterische Hepatitis und eine Koagulopathie mit zunehmender Intensität. Eine Woche nach der Aufnahme wurde er aufgrund von Verwirrtheit und respiratorischer Insuffizienz auf die Intensivstation verlegt. Die Blutkulturen und eine Urinkultur sind negativ, die Liquor cerebrospinalis ist normal und das Röntgenbild des Thorax zeigt keine Infiltrate. Procalcitonin ist normal, aber PCR und Ferritin sind sehr hoch. Aus den folgenden Aussagen, was wäre der korrekteste diagnostische und therapeutische Ansatz?
Antwortmöglichkeiten:
A. Es liegt eine bakterielle Sepsis unklarer Herkunft vor und es sollte Ceftriaxon sowie unterstützende Behandlung verabreicht werden.
B. Es liegt eine bakterielle Sepsis unklarer Herkunft vor und es sollte Vancomycin, Ceftazidim und unterstützende Behandlung verabreicht werden.
C. Es handelt sich um eine infektiöse Mononukleose schweren Verlaufs und es müssen Glukokortikoide verabreicht werden.
D. Es handelt sich um eine infektiöse Mononukleose schweren Verlaufs und die Behandlung mit Acyclovir sollte begonnen werden.
E. Führen Sie eine Biopsie / Aspiration des Knochenmarks durch und wenn eine Hämophagozytose bestätigt wird, beginnen Sie die Behandlung mit Immunsuppressiva.
|
E
|
30-jähriger Mann ohne relevante Vorgeschichte. Er kam in die Klinik wegen des Vorhandenseins kleiner erythematös-violazefarbenen Läsionen, die bei Palpation erhaben erscheinen, in der prä-tibialen Region. Die analytische Untersuchung zeigt ein Blutbild und eine Gerinnungsstudie ohne Veränderungen, und in der Biochemie liegen Kreatinin und Ionen ebenfalls im Normbereich. Die Untersuchung des Harnsediments zeigt eine Hämaturie, für die der Patient bereits in anderen Fällen untersucht wurde, ohne eine definitive Diagnose zu erhalten. Bezüglich der Entität, die Sie in diesem Fall vermuten, ist FALSCH, dass:
Antwortmöglichkeiten:
A. In 20% bis 50% der Fälle gibt es eine Erhöhung der Serum-IgA-Konzentration.
B. In der Nierenbiopsie sind die mesangialen Ablagerungen von IgA charakteristisch.
C. Das Vorhandensein von Proteinurie im nephrotischen Bereich ist häufig.
D. Es wird als eine benigne Entität betrachtet, da weniger als 1/3 der Patienten in eine Niereninsuffizienz übergehen.
E. Eine Hautbiopsie ermöglicht die Diagnosestellung in bis zu der Hälfte der Fälle.
|
C
|
Eine 72-jährige Frau mit Typ-2-Diabetes und chronischem Nierenversagen im Stadium 5. Wenn ein pulmonaler Thromboembolie vermutet wird, geben Sie an, welcher diagnostische Test kontraindiziert wäre:
Antwortmöglichkeiten:
A. Transösophageale Echokardiographie.
B. Lungen-Szintigraphie
C. Lungenangio-CT.
D. Elektrokardiogramm.
E. Röntgenaufnahme des Thorax.
|
C
|
Außer bei Patienten, deren chronische Niereninsuffizienz auf diabetische Nephropathie oder tubulointerstitielle Nephropathie zurückzuführen ist, wäre das arterielle Blutgasmuster, das man bei einem Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz erwarten würde:
Antwortmöglichkeiten:
A. pH 7.30, HCO3 18 mEq / L, Cl 116 mg / dL, weil metabolische Azidose mit normalem Anionen-Gradient charakteristisch ist.
B. pH 7.46, HCO3 18 mEq / L, Cl 116 mg / dL, weil hyperchlorämische metabolische Alkalose charakteristisch ist.
C. pH 7.456, HCO3 18 mEq / L, Cl 100 mg / dL, weil metabolische Azidose mit erhöhtem Anionen-Gradient charakteristisch ist.
D. pH 7.46, HCO3 30 mEq / L, Cl 90 mg / dL, weil metabolische Alkalose mit normalem Anionen-Gradient charakteristisch ist.
E. pH 7.45, HCO3 23 mEq / L, Cl 100 mg / dL, weil metabolische Alkalose mit normalem Anionen-Gradient charakteristisch ist.
|
C
|
Bezüglich der Definition von chronischer Nierenerkrankung ist eine Aussage FALSCH:
Antwortmöglichkeiten:
A. Es erfordert das anhaltende Vorhandensein von strukturellen oder funktionellen Veränderungen der Niere für mindestens 2 Monate.
B. Es umfasst Veränderungen im Urin wie Proteinurie, unabhängig von der glomerulären Filtrationsrate (GFR).
C. Es umfasst eine niedrigere GFR von 60 ml / min / 1,73 m² Körperoberfläche, unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen anderer Marker für Nierenschäden.
D. Es wird in 5 Stadien gemäß der TFG klassifiziert.
E. Die Vorbereitung auf eine Nierenersatztherapie sollte im Stadium 4 erfolgen.
|
A
|
Ein 38-jähriger Mann konsultierte wegen Dyspnoe und Hämoptyse. Blutuntersuchungen ergaben einen Kreatininwert von 7 mg/dl, einen Harnstoffwert von 250 mg/dl und positive hochgradige Anti-MBG (Antikörper gegen die glomeruläre Basalmembran). Eine Nierenbiopsie wurde durchgeführt, die in 75 % der Glomeruli Halbmonde zeigte, und in der Immunfluoreszenz trat ein lineares Ig-Ablagerungsmuster auf. Welche der folgenden Antworten ist korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Es handelt sich um eine IgA-Nephropathie mit akutem Nierenversagen.
B. Die Durchführung einer Plasmapherese wäre angezeigt.
C. Es handelt sich um eine membranöse Glomerulonephritis.
D. Mycophenolatmofetil ist die initiale Behandlungswahl.
E. Die glomeruläre Beteiligung wird durch das Vorhandensein zirkulierender Immunkomplexe verursacht.
|
B
|
Bei einem Nierentransplantationspatienten, welche der folgenden Eigenschaften ist charakteristisch für eine akute Nierenabstoßung?
Antwortmöglichkeiten:
A. Interstitialinfiltrat von B-Lymphozyten.
B. Bevorzugt mit T-Lymphozyten im Niereninterstitium und in den Nierentubuli infiltriert.
C. Fibrose und tubuläre Atrophie.
D. Proliferative Glomerulonephritis ohne Beeinträchtigung des Interstitiums.
E. Vorhandensein von zirkulierenden Antidonant-Antikörpern und Niereninfarkten.
|
B
|
Bezüglich der benignen Prostatahyperplasie ist es NICHT wahr, dass:
Antwortmöglichkeiten:
A. Abdominaler Ultraschall ist eine nicht-invasive Methode zur Beurteilung der Prostatagröße und des postmiktionalen Restharns.
B. Es kann zu Erhöhungen der PSA-Werte führen.
C. Die rektale Untersuchung ist eine Methode zur Schätzung der Prostatagröße.
D. Die Behandlung mit 5-Alpha-Reduktase-Hemmern verringert die Symptome.
E. Es handelt sich um eine präkanzeröse Läsion.
|
E
|
Ein 26-jähriger Patient ohne vorherige medizinisch-chirurgische Vorgeschichte kam mit einer Dyspnoe, die seit 15 Tagen besteht, in die Notaufnahme. Bei der körperlichen Untersuchung wurden keine interessanten Befunde festgestellt, außer einem Knoten mit harter Konsistenz im linken Hoden. Es wird ein Röntgenbild des Brustkorbs angefertigt, das multiple pulmonale Knoten im "Ballonfreisetzungs"-Muster zeigt. Seine Analyse hebt einen B-hCG von 30.000 mIU/ml hervor. Was halten Sie für die wahrscheinlichste Herkunft der Pathologie dieses Bildes?
Antwortmöglichkeiten:
A. Seminom
B. Renales Angiomyolipom
C. Wilms-Tumor
D. Testikuläres Choriokarzinom
E. Non-Hodgkin-Lymphom
|
D
|
Vor einem 49-jährigen Mann, asymptomatisch, mit einer Familienanamnese eines Vaters, der an Prostatakrebs gestorben ist, wurde bei einer routinemäßigen Unternehmenskontrolle ein PSA (spezifisches Prostata-Antigen) von 5,9 ng/ml festgestellt, mit einem Verhältnis von freiem PSA zu Gesamt-PSA von 11%, und bei einer digitalen rektalen Untersuchung zeigt sich eine Zunahme der Konsistenz im rechten Prostatastiel. Was ist die nächste klinische Indikation?
Antwortmöglichkeiten:
A. Lassen Sie den Patienten eine transrektale Ultraschalluntersuchung und eine Prostatabiopsie durchführen.
B. Führen Sie eine abdominopelvine CT-Untersuchung durch.
C. Beginnen Sie die Behandlung mit 5-Alpha-Reduktase-Hemmern, um die PSA-Werte zu halbieren.
D. Beginnen Sie mit einer kombinierten Behandlung von LHRH-Analoga und Antiandrogenen.
E. Führen Sie eine Knochenszintigraphie durch.
|
A
|
Ein 54-jähriger Mann wird mit einem Tumor der linken Niere diagnostiziert, der auf ein Nierenzellkarzinom hindeutet. In seiner präoperativen Analyse werden erhöhte Werte von GPT, alkalischer Phosphatase und Alpha-2-Globulin sowie eine verlängerte Prothrombinzeit festgestellt. Die Leber ist diffus vergrößert, jedoch ohne Anzeichen einer hepatischen Infiltration. Die wahrscheinlichste Erklärung für diese Befunde ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Lebermetastasen.
B. Intrahepatische Tumorthrombose.
C. Akute Hepatitis
D. Vorhandensein von hepatotoxischen Substanzen, die vom Tumor produziert werden.
E. Hämochromatose
|
D
|
Ein 55-jähriger asthmatischer Patient kommt mit einer Exazerbation in die Notaufnahme. Eine Stunde nach der Verabreichung von zusätzlichem Sauerstoff und zwei Nebulisierungen mit Salbutamol zeigt der Patient keine Besserung. Bei der Untersuchung atmete er mit 42 Atemzügen pro Minute, es gab supraklavikuläre Drainage und es traten disseminierte inspiratorische und expiratorische Giemen auf. Der Peak-Flow ist von 310 auf 220 L/min gefallen. Eine Gasometrie, entnommen mit 28% Sauerstoff, zeigt einen pO2 von 54 mmHg und einen pCO2 von 35 mmHg. Welche der folgenden Maßnahmen scheint WENIGER angezeigt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Sauerstofffluss erhöhen.
B. 80 mg Methylprednisolon iv verabreichen.
C. Ipratropiumbromid zusammen mit Salbutamol alle 20 Minuten nebulisieren.
D. Intravenöses Magnesium verabreichen.
E. Nicht-invasive mechanische Beatmung einleiten.
|
E
|
Angesichts eines 23-jährigen Patienten, der am Freitagmorgen nach einem Straßenkampf in die Notaufnahme kam, mit klaren Anzeichen von Enolismus und Messerverletzung (Stichverletzung) im Bereich des III. rechten Interkostalraums 3 mm vom sternalen Rand, aktiv blutend und hämodynamisch instabil, verbunden mit ausgeprägter Hypophonie des gesamten rechten Hemithorax. An welche Struktur sollten Sie denken, die möglicherweise verletzt sein könnte?
Antwortmöglichkeiten:
A. Rechte primitive Halsschlagader.
B. Rechte innere Brustarterie.
C. Rechte subscapuläre Arterie.
D. Obere rechte Schilddrüsenarterie.
E. Oberschenkel obere Thymusarterie.
|
B
|
Bezüglich COPD, welche Aussage ist FALSCH?
Antwortmöglichkeiten:
A. Rauchen ist der wichtigste Faktor bei der Entwicklung von COPD.
B. Im Gegensatz zu Asthma gibt es keinen entzündlichen Bestandteil.
C. Der genetische Faktor für die besser dokumentierte COPD ist der Mangel an Alpha1-Antitrypsin.
D. Akropachien sind nicht charakteristisch für COPD und ihr Vorhandensein sollte auf assoziierte Bronchiektasen oder bronchopulmonales Karzinom hinweisen.
E. Spirometrisch wird eine Obstruktion durch ein FEV1 / FVC-Verhältnis von weniger als 0,70 festgestellt.
|
B
|
Bei einem Patienten mit leichter chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in stabiler Phase sind Polyglobulie und respiratorische Insuffizienz evident. Das Röntgenbild des Thorax zeigt keine auffälligen Veränderungen. Welches der folgenden Verfahren würden Sie zunächst in Betracht ziehen, um das Vorhandensein anderer Erkrankungen auszuschließen, die die beschriebenen Befunde rechtfertigen könnten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Atempolygraphie
B. Echokardiogramm
C. Thorax-Computertomographie
D. Lungen-Szintigraphie
E. Punktion des Knochenmarks
|
A
|
Eine 49-jährige Frau kam aufgrund von Schüttelfrost, Fieber von 39ºC, Schmerzen im rechten Hypochondrium, Gelbsucht und Erbrechen in die Notaufnahme. Der Scan zeigt TA 100/50 mmHg. FC 110 lpm. Prostration und Schmerzen bei Palpation im rechten Quadranten, mit positivem Murphy-Zeichen. Die analytische Probe zeigt eine Leukocytose mit linksverschiebung und der abdominale Ultraschall zeigt Cholelithiasis, Choledocholithiasis und eine Dilatation des extrahepatischen Gallengangs. Eine empirische Behandlung wird mit Antibiotika und Flüssigkeitstherapie begonnen. Was ist das effektivste Verfahren, das als nächstes durchgeführt werden sollte?
Antwortmöglichkeiten:
A. Beibehaltung der Antibiotikabehandlung und unterstützenden Maßnahmen mit nachfolgender regulierter Cholezystektomie.
B. Laparoskopische Cholezystektomie.
C. Platzierung eines externen biliären Drainages.
D. Dringliche Cholezystektomie mit Kanülierung des gemeinsamen Gallengangs.
E. Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie mit Sphinkterotomie.
|
E
|
Eine 60-jährige Frau, bei der Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck diagnostiziert wurden, konsultiert wegen seit Wochen bestehender Palpitationen. Sie legt ein Elektrokardiogramm vor, das vor einer Woche durchgeführt wurde und bei dem sie sich in Vorhofflimmern mit einer durchschnittlichen ventrikulären Frequenz von 70 Schlägen/min befindet. Bei der körperlichen Untersuchung und in einem neuen Elektrokardiogramm, das in der Sprechstunde durchgeführt wurde, zeigt sie einen Sinusrhythmus. Ist eine chronische Antikoagulation erforderlich?
Antwortmöglichkeiten:
A. Es ist nicht notwendig, zu antikoagulieren, da es sich um ein paroxysmalen Vorhofflimmern handelt und sich derzeit nicht im Vorhofflimmern befindet.
B. Es ist nicht notwendig, zu antikoagulieren, da sie jünger als 75 Jahre alt ist und keinen vorherigen Schlaganfall hatte.
C. Sie muss chronisch antikoaguliert werden, da sie einen CHADS von 2 und einen CHADS-VASc von 3 hat.
D. Eine Antikoagulation ist nicht notwendig, aber eine Antiaggregation mit Acetylsalicylsäure kann verordnet werden.
E. Muss nur mit subkutanem niedermolekularem Heparin antikoaguliert werden, wenn sie im Vorhofflimmern ist.
|
C
|
Ein 32-jähriger Mann ohne Vorgeschichte von Interesse oder kardiovaskulären Risikofaktoren. Klinik der Dyspnoe beim Treppensteigen seit 1 Monat. Konsultation aufgrund plötzlicher Synkope, die von Anstrengung vorausgegangen ist. Familiäre Vorgeschichte eines unerklärlichen plötzlichen Todes seines Bruders. Bei der körperlichen Untersuchung fällt ein laut hörbarer systolischer Herzgeräusch mit aortaler Fokussierung auf. Das im Rahmen der Konsultation durchgeführte Elektrokardiogramm zeigt einen Sinusrhythmus mit einem kompatiblen Muster der linksventrikulären Hypertrophie. Ein Echokardiogramm wurde durchgeführt, um eine wichtige asymmetrische Hypertrophie des interventrikulären Septums mit einem subvalvulären dynamischen Gradient von 70 mmHg, moderater sekundärer Mitralinsuffizienz und einer erhaltenen linksventrikulären Ejektionsfraktion zu dokumentieren. Welche therapeutische Option ist die WENIGSTE angezeigt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Beta-Blocker.
B. Digoxin
C. Calcium-nicht-Dihydropyridin-Antagonisten.
D. Implantierbarer automatischer Defibrillator.
E. Chirurgische septale Myomektomie nach Morrow.
|
B
|
Ein 65-jähriger Mann, Raucher und Diabetiker, wird in die Notaufnahme gebracht, da er seit etwa einer Stunde unter einem drückenden, tiefen Schwitzen leidet. Im durchgeführten EKG wurde ein Sinusrhythmus mit 80 bpm und ein kompletter Block des linken Schenkels festgestellt. Wie sollten wir uns verhalten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Eine analytische Bestimmung von Troponin durchführen und auf das Ergebnis warten, um das Vorliegen eines akuten Myokardinfarkts zu bestätigen.
B. Den Patienten behandeln, als ob es sich um einen Infarkt mit ST-Streckenhebung handelt, und so früh wie möglich eine Reperfusionstherapie vorschlagen.
C. Einen transkutanen Schrittmacher implantieren, bevor die Möglichkeit eines fortgeschritteneren Blocks besteht.
D. Eine dringende CT durchführen, um das Vorliegen einer akuten Lungenembolie auszuschließen.
E. Da es sich um eine akute Perikarditis handeln könnte, werden wir NSAIDs verabreichen.
|
B
|
Ein Patient kommt mit einem Myokardinfarkt mit ST-Streckenhebung ins Krankenhaus. Bei der Ankunft ist er hypotensiv, zeigt Rasselgeräusche und es ist ein systolisches Geräusch 3/6 zu hören. Was ist Ihr diagnostischer Verdacht?
Antwortmöglichkeiten:
A. Kardiogener Schock.
B. Ruptur der freien Wand des linken Ventrikels.
C. Akute Mitralinsuffizienz aufgrund einer Ruptur des Papillarmuskels.
D. Herzbeuteltamponade.
E. Thrombose des gemeinsamen Stammes.
|
C
|
Die Interventionen, die zum Erfolg nach einem Herzstillstand beitragen, der auf der Straße aufgetreten ist, werden als "Überlebenskette" bezeichnet. Welche der folgenden Optionen bilden die richtige Reihenfolge ihrer Glieder?
Antwortmöglichkeiten:
A. Sofortige Defibrillation. Hilfe anfordern. Lebensunterstützende Maßnahmen. Nach der Wiederbelebung Pflege.
B. Die Atemwege öffnen. Hilfe anfordern. Defibrillation. Nach der Wiederbelebung Pflege.
C. Sofortige thorakale Kompressionen. Defibrillation und Hilfe anfordern. Nach der Wiederbelebung Pflege.
D. Mund-zu-Mund-Beatmung. Intermittierende thorakale Kompressionen. Defibrillation. Hilfe anfordern. Nach der Wiederbelebung Pflege.
E. Frühe Erkennung und Hilfe anfordern. Frühe kardiopulmonale Wiederbelebung. Frühe Defibrillation. Nach der Wiederbelebung Pflege.
|
E
|
Mann von 55 Jahren, fettleibig, dyslipidämisch und aktiver Raucher. In Untersuchung wegen refraktärer Hypertonie ohne bisherige Hinweise auf Herz- oder Nierenschäden. Er berichtet von morgendlichen Kopfschmerzen mit tagsüber auftretender Hypersomnie. Eine ABPM (ambulante Blutdruckmessung über 24 Stunden) wurde durchgeführt, und die arterielle Hypertonie wurde trotz dreier Medikamente, eines davon ein Diuretikum, bestätigt, wobei die nächtlichen Blutdruckwerte höher waren als die tagsüber gemessenen Blutdruckwerte. Welchen diagnostischen Test würden Sie als Nächstes anfordern, basierend auf Ihrem klinischen Verdacht?
Antwortmöglichkeiten:
A. Bestimmung von Katecholaminen im Urin über 24 Stunden.
B. Hormonelle Bestimmung von Renin-Angiotensin.
C. Nachtpolysomnographie.
D. Doppler-Ultraschall.
E. CT der Aorta.
|
C
|
Eine der folgenden Aussagen zur Epidemiologie und Prognose von Herzinsuffizienz ist FALSCH. Weisen Sie darauf hin.
Antwortmöglichkeiten:
A. Zwischen 60 und 70 % der Patienten sterben in den ersten 5 Jahren nach der Feststellung der Diagnose Herzinsuffizienz.
B. Die funktionale Situation des Patienten mit Herzinsuffizienz korreliert am besten mit der Überlebensprognose.
C. Die diastolische Dysfunktion überwiegt bei älteren Frauen mit einer Vorgeschichte von chronischer Hypertonie.
D. Herzinsuffizienz aufgrund systolischer Dysfunktion wird normalerweise bei männlichen Patienten mit ischämischer Herzkrankheit beobachtet.
E. Die Prävalenz von Herzinsuffizienz nimmt im letzten Jahrzehnt dank besserer Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren ab.
|
E
|
Patient von 79 Jahren, hypertensiv, hyperlipidämisch, diabetisch und mit COPD, in Behandlung mit inhalativen Anticholinergika. Er zeigt eine chronische Vorhofflimmern unter Antikoagulationstherapie mit Dicumarol. Nach einem 3-tägigen Husten, gelbem Sputum und Fieber von 38 °C kam es in den letzten 24 Stunden zu einer fortschreitenden Verschlechterung mit Belastungsdyspnoe, Orthopnoe und malleolären Ödemen. Die Untersuchung ergab einen Blutdruck von 170/95 mmHg, Dyspnoe mit einer Atemfrequenz von 20 Atemzügen pro Minute und Auskultation mit bilateralen Giemen und Rasselgeräuschen in den Basen. Tachyarrhythmie mit 110 bpm. Diskrete malleoläre Ödeme. Was ist der zu verfolgende Ansatz?
Antwortmöglichkeiten:
A. Der Patient hat wahrscheinlich eine Pneumonie und die Priorität liegt darin, ein Röntgenbild des Brustkorbs zur Bestätigung durchzuführen.
B. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Exazerbation seiner COPD aufgrund einer respiratorischen Überinfektion. Verstärken Sie die Basisbehandlung mit einem inhalativen Beta-2, Kortikosteroiden und Antibiotika und überwachen Sie den Verlauf.
C. Sie haben wahrscheinlich eine Komponente der linksseitigen Herzinsuffizienz in Verbindung mit einer febrilen Atemwegsinfektion. Es wäre prioritär, diese mit Vasodilatatoren und Diuretika zusätzlich zu der Behandlung, die ihrer Atemwegsinfektion entspricht, Bronchodilatatoren usw. zu behandeln.
D. Der Patient ist nicht nach der Schwere seiner COPD klassifiziert, was eine sofortige Spirometrie zur Anpassung der Behandlung an die Schwere der Obstruktion anzeigen würde. Es wäre auch ein Antibiotikum zu verordnen, angesichts des offensichtlichen Bildes einer respiratorischen Überinfektion.
E. Ein Echokardiogramm wäre die erste Untersuchung, die durchgeführt werden sollte, um eine mögliche Komponente der Herzinsuffizienz auszuschließen, die mit dem Exazerbationsereignis der COPD des Patienten verbunden ist.
|
C
|
Die Volumenüberlastung des linken Ventrikels tritt auf bei:
Antwortmöglichkeiten:
A. Stenose der Herzklappen.
B. Koarktation der Aorta.
C. Ruheangina.
D. Die Insuffizienzen der Herzklappen.
E. Rheumatisches Fieber.
|
D
|
Was ist die häufigste Ätiologie der Aortenstenose bei Erwachsenen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Rheumatisch
B. Kongenital
C. Degenerativ oder verkalkt
D. Post-Endokarditis
E. Ischämisch
|
C
|
Bei einem Patienten mit Asthmasymptomen wird die diagnostische Bestätigung der Erkrankung zunächst durch Folgendes erfolgen:
Antwortmöglichkeiten:
A. Der Befund einer reversiblen Obstruktion des Luftstroms in der Spirometrie.
B. Ein positiver allergischer Hauttest.
C. Eine Erhöhung der Anzahl der Eosinophilen im induzierten Sputum.
D. Die Erhöhung von Stickstoffmonoxid in der ausgeatmeten Luft (FENO).
E. Das Vorhandensein eines spezifischen IgE im Blut gegen ein Aeroallergen.
|
A
|
Die chirurgische Behandlung von COPD, oder Lungenvolumenreduktion, ist derzeit ein therapeutisches Mittel innerhalb der multidisziplinären Behandlung dieser Erkrankung. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?
Antwortmöglichkeiten:
A. Die Indikation für eine chirurgische Behandlung liegt bei Patienten, die gleichzeitig eine moderate / schwere kongestive Herzinsuffizienz haben.
B. Das Vorhandensein eines systolischen Drucks in der Pulmonalarterie von weniger als 45 ist eine absolute Kontraindikation.
C. COPD mit emphysematöser Prädominanz in den unteren und mittleren Lappen, die mit pleuraler Pathologie assoziiert ist, ist mit besseren Ergebnissen verbunden.
D. Das Vorhandensein einer diffusen Verteilung von Emphysem mit FEV1 > 20 % und DLCO < 20 % sind Indikatoren für eine gute Prognose.
E. Die präoperative Rehabilitation zusammen mit der Verteilung des Emphysems in den oberen Lappen und der Fähigkeit, postoperative körperliche Übungen durchzuführen, macht die Ergebnisse der Operation vorteilhaft.
|
E
|
Bezüglich der Behandlung von Patienten mit COPD, weisen Sie die FALSCHE Antwort aus:
Antwortmöglichkeiten:
A. Die regelmäßige Anwendung von Ipratropiumbromid wurde mit einer Verringerung der Sterblichkeit in Verbindung gebracht.
B. Bei einem Patienten mit einer arteriellen Sauerstoffsättigung von weniger als 90 % und Anzeichen einer pulmonalen Hypertonie sollte die Anwendung von zusätzlichem Sauerstoff in Betracht gezogen werden.
C. Die regelmäßige Anwendung von inhalativen Kortikosteroiden hat keinen Einfluss auf die Verschlechterungsrate der Lungenfunktion.
D. Langwirksame beta-adrenerge Agonisten bieten symptomatische Vorteile, die denen von Ipratropiumbromid ähnlich sind.
E. Bei Patienten, die wegen einer Exazerbation hospitalisiert sind, hat sich gezeigt, dass die Kortikosteroidtherapie die Krankenhausaufenthaltsdauer verkürzt.
|
A
|
73-jähriger Mann, Ex-Raucher, mit einer Vorgeschichte von Hypertonie, Grad II Adipositas, Typ-2-Diabetes und schwerer COPD mit chronischer Sauerstofftherapie zu Hause. Er kam in die Notaufnahme aufgrund einer fortschreitenden Zunahme seiner habituellen Dyspnoe, purulenter Auswurf und einer Temperatur von 37,9ºC, die sich über 4 Tage entwickelt hatte. Sein Hausarzt hatte 2 Tage zuvor Moxifloxacin, Paracetamol, Deflazacort, Aerosoltherapie und einen erhöhten Sauerstofffluss verordnet. Bei der körperlichen Untersuchung ist der Patient in einem regulären Allgemeinzustand, bewusst, mit Schlafneigung, tachypnoisch bei 28 Atemzügen pro Minute und Nutzung der Atemhilfsmuskulatur, Temperatur 38,2ºC, Sauerstoffsättigung von 87%, Blutdruck 115/62 mmHg, Herzfrequenz 110 Schläge pro Minute; der vesikuläre Atemgeräusch ist global vermindert, mit Giemen und verstreuten Rasselgeräuschen sowie feuchten Rasselgeräuschen in den Basen. Die Laborwerte zeigen 16.500 / µL Leukozyten mit 14.900 Neutrophilen, Hämoglobin 14 g / dL, Glukose 240 mg / dL, Harnstoff 56 mg / dL, Kreatinin 1,3 mg / dL, Na 133 mEq / L, K 3,7 mEq / L. Im EKG wurde eine Sinustachykardie festgestellt. Die arteriellen Blutgase zeigen: pH 7,29, pCO2 64 mmHg, pO2 59 mmHg, HCO3 28 mg / dL. Das Röntgenbild des Thorax zeigt keine Konsolidierung oder Pleuraerguss. Welche der folgenden klinischen Managementoptionen würden Sie in erster Linie festlegen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Beginn der Behandlung mit intravenösen Diuretika, Sauerstoff mit einer Hochflussmaske von 50% und Fortsetzung der restlichen verordneten Behandlung.
B. Beginn der Behandlung mit Salbutamol und Steroidsprays, Hinzufügen eines Cephalosporins zur antibiotischen Behandlung, Intensivierung der Sauerstofftherapie in Nasenbrillen bei 4 Litern pro Minute und Beibehaltung von Deflazacort.
C. Beginn der Behandlung der Azidose mit 1M Bicarbonat, Korrektur der Hyperglykämie, Beibehaltung der antibiotischen Behandlung und Verschreibung von Steroiden plus intravenösen Diuretika.
D. Angesichts der ernsten Situation des Patienten würde eine orotracheale Intubation vor der Vorbereitung (Präoxygenierung und Prämedikation) durchgeführt und die Intensivmedizin benachrichtigt.
E. Beginn der Behandlung mit nicht-invasiver mechanischer Beatmung (Zwei-Niveau-Positive-Druck-Mode), Verschreibung von Salbutamol-Aerosolen und intravenösen Steroiden sowie Beibehaltung der intravenösen antibiotischen Behandlung.
|
E
|
Eine 58-jährige Frau suchte die Konsultation aufgrund von Dyspnoe bei mittlerer Anstrengung, Muskelschwäche in den oberen Extremitäten und Dysphagie gegenüber festen Nahrungsmitteln, die seit drei Monaten besteht. Die körperliche Untersuchung ergab einen Kraftverlust in den oberen Gliedmaßen bei erhaltener Sensibilität. Die pulmonale Auskultation zeigt eine generalisierte Hypoventilation. Eine Röntgenaufnahme des Thorax wird durchgeführt, die uninspirierte Lungen und laminare Atelektasen in den Lungenspitzen zeigt. Die Gasometrie zeigt pH 7,39, PCO2 48 mmHg, PO2 63 mmHg, HCO3 28 mmol/L, SatO2 93%. Die Kombination physiologischer Mechanismen, die diese Gasometrie am besten erklärt, ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Abnahme von FiO2 (inspirierte Sauerstofffraktion) und Veränderung der Diffusion.
B. Veränderung der Diffusion und Störung des Belüftungs-/Perfusionsverhältnisses.
C. Alveoläre Hypoventilation und Abnahme von FiO2.
D. Störung des Belüftungs-/Perfusionsverhältnisses und alveoläre Hypoventilation.
E. Erhöhter pulmonaler Druck und verringerte Diffusion.
|
D
|
Ein 70-jähriger Mann stellte sich mit fortschreitender Dyspnoe und einem seit mehreren Jahren bestehenden unproduktiven Husten vor. Im Röntgenbild des Thorax sind Pleura-Plaques in der mediastinalen und diaphragmalen Pleura zu sehen. In der CT wird diese Plaques bestätigt, wobei auch das Vorhandensein einer retikulonodulären Beteiligung, die überwiegend in den unteren Lungenfeldern auftritt, festgestellt wird. Welche Vorgehensweise würden Sie in erster Linie empfehlen?
Antwortmöglichkeiten:
A. Vervollständigen Sie Ihre Raucheranamnese.
B. Fragen Sie nach beruflicher Exposition.
C. Fordern Sie Blutuntersuchungen an, um Eosinophilie auszuschließen.
D. Führen Sie vollständige Atemfunktionstests durch.
E. Schlagen Sie eine transbronchiale Biopsie vor.
|
B
|
Die Durchführung von posteroanterioren Röntgenaufnahmen des Thorax bei forcierter Exspiration ist sehr nützlich für die Diagnose von:
Antwortmöglichkeiten:
A. Lokalisiertes Pleuraerguss.
B. Pneumothorax minimum.
C. Hämatothorax
D. Lungenatelektase.
E. Perikarditis
|
B
|
Ein 38-jähriger Mann kam in die Notaufnahme wegen fortschreitender Dyspnoe und trockenem Husten, der seit einer Woche besteht. Er hat keine relevanten Vorerkrankungen. Die Vitalzeichen sind: Temperatur 37,8 ºC, Blutdruck 110/70 mmHg, Herzfrequenz 105 bpm und Atemfrequenz 30 rpm. Bei der respiratorischen Untersuchung fallen perkussive Dämpfung, Verminderung des taktilen (vokalen) Tremors und Verminderung der Atemgeräusche an der Basis des rechten Hemithorax auf. Der Rest der körperlichen Untersuchung ist unauffällig. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Pleuraerguss
B. Lobärpneumonie
C. Akute Bronchitis
D. Lungen-Tuberkulose
E. Pneumothorax
|
A
|
Ein 68-jähriger Patient hat eine Tumormasse, die als kleinzelliges Lungenkarzinom im rechten Hauptbronchus 1 cm von der trachealen Carina diagnostiziert wurde. Die Mediastinoskopie zeigt kontralaterale Adenopathien, die positiv sind. Die empfohlene Behandlung wäre:
Antwortmöglichkeiten:
A. Chemotherapie mit rechter Pneumonektomie.
B. Chirurgie und anschließende Radiotherapie aller betroffenen Ganglionketten.
C. Rechte Pneumonektomie und anschließende Chemotherapie.
D. Chemotherapie und Radiotherapie.
E. Radiotherapie.
|
D
|
Ein Patient berichtet über Brust- und zervikobrachiale Schmerzen. Die körperliche Untersuchung zeigt Miosis und einseitigen Enophthalmus. Das Röntgenbild des Brustkorbs zeigt eine Opazität an der Spitze und Erosion der ersten Rippen. Was ist Ihre Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Pancoast-Tumor.
B. Mediastinaltumor.
C. Lokalisiertes pleurales Mesotheliom.
D. Bronchioloalveoläres Tumor.
E. Kleinzelliges Lungenkarzinom mit Hirnmetastasen.
|
A
|
Eine 24-jährige Frau mit zwei wöchentlichen Episoden von Kopfschmerzen, die zwischen ein und drei Tagen dauern, hemikranial, intensiv, begleitet von Sono- und Photophobie sowie Übelkeit. Als präventive Behandlung würde ich keines dieser Medikamente in Betracht ziehen:
Antwortmöglichkeiten:
A. Propranolol
B. Flunarizin
C. Carbamazepin
D. Topiramat
E. Nadolol
|
C
|
Eine 30-jährige Frau, zuvor gesund, zeigt innerhalb von etwa 20 Stunden ein Bild einer rechten Gesichtsschwäche, sodass sie ihr rechtes Auge nicht schließen kann und ihr Mund verzogen ist. Sie berichtet von Doppelbildern bei der rechten seitlichen Blickrichtung. Welche der folgenden diagnostischen Möglichkeiten scheint am wahrscheinlichsten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Bell'sche Lähmung
B. Ramsay-Hunt-Syndrom (herpetische Fazialisparese).
C. Sarkoidose
D. Linker sylvianer Infarkt mit Beteiligung des rolandischen Operculums.
E. Protrudierende Beteiligung aufgrund eines Ausbruchs von Multipler Sklerose.
|
E
|
50-jähriger Mann, Mechaniker, konsultiert wegen einer zweijährigen Entwicklung von Schwierigkeiten bei der Handhabung der rechten Hand und einem Gefühl von Steifheit im Arm. Seine Frau bemerkt sein ausdrucksloses Gesicht und berichtet, dass er sehr lebhafte Albträume hat, die ihn unruhig aufwecken. Bei der Untersuchung wurde eine Rigidität in den rechten Gliedmaßen und ein langsamer Gang ohne den rechten Arm festgestellt. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose?
Antwortmöglichkeiten:
A. Links thalamischer lakunärer Infarkt.
B. Amyotrophe Lateralsklerose.
C. Morbus Parkinson
D. Zervikale Plexopathie
E. Korticobasale Degeneration.
|
C
|
Ein 7-jähriger Junge zeigt ein subakutes Bild einer zerebellären Ataxie und einer intrakraniellen Hypertension. Die Magnetresonanztomographie zeigt eine expansive Läsion im zerebellären Vermis, die Kontrastmittel aufnimmt und das vierte Ventrikel obstructiert. Die wahrscheinlichste Diagnose ist:
Antwortmöglichkeiten:
A. Meningeom
B. Zerebelläre Metastase
C. Glioblastom multiforme
D. Medulloblastom
E. Lymphom
|
D
|
Patient von 70 Jahren mit dem einzigen Vorbericht, dass er seit 3 Jahren ex-Alkoholiker ist und mit atrophischer Gastritis diagnostiziert wurde. Konsultation wegen einer 4-monatigen Entwicklung, die mit distalen und symmetrischen Paresthesien in den unteren Gliedmaßen begann und zunehmend Gangschwierigkeiten hinzufügte, wobei dies ohne Hilfe unmöglich war, sowie verwirrenden Episoden paroxysmaler Präsentation. Bei der neurologischen Untersuchung sind die Hirnnerven normal, es besteht eine leichte Bradypsychie, Ausfälle der tiefen Sensibilität in den vier Gliedmaßen, eine pseudo-dystonische Haltung in den oberen Gliedmaßen, Finger-Nase-Dysmetrie und bilaterales Knie-Ferse mit geschlossenen Augen, erschöpfte osteotendinöse Reflexe, bilaterale Babinski und distale Parese in den oberen Gliedmaßen. Bitte geben Sie die richtige Antwort an:
Antwortmöglichkeiten:
A. Eine Blutuntersuchung und Bestimmung von B12 durchführen, wenn eine funikuläre Myelose vermutet wird.
B. Eine MRT durchführen, um nach Atrophie des Vermis und der Kleinhirnblätter zu suchen, bevor der Verdacht auf alkoholbedingte Kleinhirndegeneration hoch ist.
C. Zunächst sollten 100 mg intravenöses Thiamin verabreicht werden, da der Verdacht auf eine Wernicke-Korsakoff-Enzephalopathie besteht.
D. Das Erste, was zu tun wäre, wäre eine Bestimmung der Natriämie, um eine zentrale pontine Myelinolyse auszuschließen.
E. Eine elektromyographische Untersuchung durchführen, wenn ein hoher Verdacht auf primäre laterale Sklerose besteht.
|
A
|
Ein 52-jähriger männlicher Patient präsentiert sich mit einer akuten Form eines konfusionalen Syndroms, einer Parese beider äußeren Augenrechte und Gangataxie.
Antwortmöglichkeiten:
A. Hyperglykämische Enzephalopathie.
B. Korsakoff-Enzephalopathie.
C. Zerebellärer Infarkt.
D. Thiamin sofort verabreichen.
E. Bleivergiftung.
|
D
|
Ein 24-jähriger Student, der nach drei Wochen einer Erkältung der oberen Atemwege in den letzten Tagen wegen eines Taubheitsgefühls in den Händen und einem Verlust der Gliedmaßenkraft den Arzt aufsuchte. Dem Bild ging Rückenschmerzen voraus. Bei der Untersuchung fällt ein asymmetrischer Abfall der Muskelkraft in den oberen und unteren Extremitäten sowie ein Verlust der osteotendinösen Reflexe auf. Bei diesem Patienten ist die wahrscheinlichste Diagnose:
Antwortmöglichkeiten:
A. Myasthenia gravis.
B. Erster Ausbruch von Multipler Sklerose.
C. Akute entzündliche demyelinisierende Polyradikulopathie.
D. Dermatomyositis
E. Amyotrophe Lateralsklerose.
|
C
|
Ein 68-jähriger Mann mit einer 20-jährigen Diabetesgeschichte, Hypertonie und in Behandlung wegen Prostatismus, konsultierte wegen wiederholter Episoden von Synkopen. Die Episoden traten im Stehen, nach den Mahlzeiten auf und wurden von einem drückenden Schmerz im Nacken, Hals und Schultergürtel begleitet. Welcher dieser ergänzenden Tests ist essenziell?
Antwortmöglichkeiten:
A. Hirn- und zervikale MRT.
B. Angio-MRT der supra-aortalen Stämme.
C. Nuklearmedizinische Untersuchung des zerebralen Dopamintransporters (SPECT mit Ioflupan).
D. Messung des Blutdrucks im Liegen und im Stehen.
E. 24-Stunden-Holter-Aufzeichnung des Elektrokardiogramms.
|
D
|
Welches der folgenden Symptome ist NICHT im Wallenberg-Syndrom vorhanden, das normalerweise durch Ischämie der dorsolateralen Region des Bulbus verursacht wird?
Antwortmöglichkeiten:
A. Diffus
B. Dysphagie
C. Pyramidalismus
D. Ataxie
E. Horner-Syndrom
|
C
|
In Bezug auf die hereditäre Sphärozytose ist es wahr, dass:
Antwortmöglichkeiten:
A. Es handelt sich um eine kongenitale hämolytische Anämie mit X-chromosomaler Vererbung, die schwere Anämie verursacht.
B. Es ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der osmotischen Fragilität.
C. Es äußert sich in Episoden einer akuten medikamentösen Anämie.
D. Die Splenektomie ist die Therapie der Wahl, wenn sie symptomatisch ist.
E. Es ist selten mit Cholelithiasis assoziiert.
|
D
|
Ein 45-jähriger Patient, der aufgrund allgemeiner Schwäche, Kopfschmerzen und fortschreitender Müdigkeit in den letzten Wochen in die Notaufnahme kam. Bei der körperlichen Untersuchung wurde eine leichte ikterische Färbung der Haut und Schleimhäute festgestellt, und eine 2 cm große Splenomegalie war unter dem Rippenbogen tastbar. Die Analyse zeigt einen Hämoglobinwert von 8,6 g/dL, VCM 100 fL. Die Anzahl der Retikulozyten ist erhöht und im Blutausstrich wird Anisopoikilocytose beobachtet. In der Biochemie fallen LDH 1300 IU/L, Bilirubin 2,2 mg/dL und nicht nachweisbares Haptoglobin auf. Welcher Test ist am geeignetsten, um die Diagnose des Patienten zu leiten?
Antwortmöglichkeiten:
A. Stuhltest auf verborgenes Blut.
B. Coombs-Test.
C. Bestimmung von Eisen, Cobalamin und Folsäure.
D. Abdominalultraschall.
E. Knochenmarkaspirat.
|
B
|
Subsets and Splits
No community queries yet
The top public SQL queries from the community will appear here once available.