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Bei der funktionellen Untersuchung eines Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung werden alle Befunde erwartet, dass sie WENIGER sind, mit Ausnahme von einem: Antwortmöglichkeiten: A. FEV1 weniger als 80%. B. DLCO verringert. C. FEV1 / FVC Verhältnis niedriger als 0,7. D. Lungenvolumina verringert. E. Negativer Bronchodilatationstest.
D
Die häufigste Ursache für mildes bis moderates Hämoptyse ist: Antwortmöglichkeiten: A. Bronchiektasie B. Bronchogenes Karzinom C. Hämorrhagische Diathese D. Lungeninfarkt E. Pneumonie
A
Ein 65-jähriger Mann mit einer Vorgeschichte von Bauchspeicheldrüsenkrebs, der sich einer Chemotherapie unterzieht. Notfallkonsultation wegen Schmerzen und Ödemen des gesamten unteren Gliedmaßes vom Leistenbereich aus. Welcher diagnostische Test ist kosteneffektiver, um den diagnostischen Verdacht zu bestätigen? Antwortmöglichkeiten: A. Dimer D. B. Magnetresonanztomographie. C. Phlebographie D. Venöses Doppler-Ultraschall. E. Helikale CT
D
Eine 40-jährige Frau, die wegen ungefähr 20 Episoden pro Tag mit intensiven Schmerzen, links periokular, von 15 Minuten Dauer, begleitet von intensiver Tränenfluss und Rhinorrhoe, konsultierte. Ihr CT-Scan und die Magnetresonanztomographie sind normal. Ihre bevorzugte Behandlung wäre: Antwortmöglichkeiten: A. Indometacin B. Lamotrigin C. Verapamil D. Prednison E. Lithiumcarbonat
A
Geben Sie an, in welcher klinischen Situation der Beginn einer Behandlung mit Interferon Beta bei einem Patienten mit der Diagnose Multiple Sklerose NICHT angezeigt wäre: Antwortmöglichkeiten: A. Multiple wiederkehrende Ausbrüche. B. Schlechte Reaktion auf Kortikosteroide bei Ausbrüchen. C. Nach einem einzigen Ausbruch der Krankheit mit Sequelae gelitten haben. D. Über 50 Jahre alt sein. E. Eine progressive primäre klinische Form.
E
Welches Medikament sollte zur Behandlung der juvenilen myoklonischen Epilepsie empfohlen werden? Antwortmöglichkeiten: A. Phenobarbital. B. Valproinsäure. C. Oxcarbazepin. D. Diphenylhydantoin. E. Topiramat.
B
Motorische Symptome bei der Parkinson-Krankheit dominieren und definieren diese Entität. Allerdings sind Symptome in anderen Bereichen manchmal sehr relevant und werden unter dem allgemeinen Begriff "Nicht-motorische Manifestationen der Parkinson-Krankheit" zusammengefasst. Welches der folgenden Symptome wird als nicht-motorisches Symptom der Parkinson-Krankheit betrachtet? Antwortmöglichkeiten: A. Hypoglykämie B. Orthostatische Hypotonie. C. Absenzenkrise. D. Kopfschmerz E. Motorische Polyneuropathie.
B
Nach einem Verkehrsunfall kommt ein 38-jähriger Patient im Koma auf die Intensivstation. Nach mehreren Tagen zeigt der Patient neurologisch keine Verbesserung, und die CT zeigt hämorrhagische punktuelle Läsionen im Corpus callosum und in der kortiko-subkortikalen Verbindung. Was ist Ihre Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Akutes subdurales Hämatom. B. Thrombozytopenische Purpura. C. Zerebrale hämorrhagische Kontusion. D. Schwere diffuse axonale Verletzung. E. Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie.
D
Bei der Behandlung von Patienten mit Alzheimer-Krankheit, welche der folgenden Behandlungsoptionen halten Sie für am geeignetsten? Antwortmöglichkeiten: A. Die initiale Behandlung jeder Art von Harninkontinenz mit Medikamenten wie Oxybutynin ist aufgrund seiner anticholinergen Wirkungen die Wahl. B. Behandlung mit Acetylcholinesterase-Hemmern. C. Für die Behandlung der assoziierten Depression priorisieren Sie die Verwendung von trizyklischen Antidepressiva. D. Die typischen Neuroleptika in hohen Dosen. E. Östrogenersatztherapie.
B
Ein 76-jähriger Mann konsultierte wegen kognitiver Verschlechterung, Langsamkeit und Ungeschicklichkeit der Bewegungen, die seit acht Monaten bestehen. Die Familie berichtete, dass der Patient visuelle Halluzinationen hatte, weshalb sein Hausarzt niedrige Dosen von Risperidon verschrieb, was zu einer erheblichen Verschlechterung des motorischen Zustands führte. Angesichts dieser Daten, was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Alzheimer-Krankheit. B. Demenziell aufgrund von Lewy-Körperchen. C. Frontotemporale Demenz. D. Vaskuläre Demenz. E. Gelegentliche Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.
B
Welches Zeichen oder Symptom ist NICHT typisch für das Guillain-Barré-Syndrom? Antwortmöglichkeiten: A. Gesichtslähmung. B. Sphinkterveränderung. C. Schluckauf oder Sehnenreflex. D. Muskelschwäche. E. Dysautonomie.
B
Welches der folgenden klinischen Zeichen ist NICHT in den Läsionen des unteren motorischen Neurons zu sehen? Antwortmöglichkeiten: A. Lähmung. B. Amyotrophie C. Faszikulationen. D. Arreflexie E. Hypästhesie
E
Ein 80-jähriger Mann wird mit einem plötzlichen Bild von Aphasie und rechter Hemiparese aufgenommen. Als Hintergrundmerkmale sind Hypertonie, gut kontrollierte Diät und kognitive Beeinträchtigung im letzten Jahr, die von seinem Neurologen untersucht wird, zu nennen. Eine Notfall-CT des Schädels zeigt ein links frontales Lappenhämatom ohne Kontrastmittelanreicherung. Was ist die wahrscheinlichste Ursache des Hämatoms? Antwortmöglichkeiten: A. Arteriovenöse Malformation, die durch das akute Hämatom maskiert ist. B. Chronische arterielle Hypertonie. C. Vaskulitis isoliert vom Nervensystem. D. Gehirntumor. E. Amyloide zerebrale Angiopathie (kongophile Angiopathie).
E
Nicht wahr über rheumatoide Arthritis: Antwortmöglichkeiten: A. Frühe Diagnose, intensive Behandlung und enge Kontrolle der Krankheit sind entscheidend. B. Methotrexat ist das Medikament der ersten Wahl zur Kontrolle der Krankheitsaktivität. C. Der rheumatoide Faktor ist typisch für die Krankheit und ein obligatorisches Kriterium für die Diagnose. D. Die Spezifität von zitrullinierten Peptid-Antikörpern ist sehr hoch und hat einen prognostischen Wert. E. Biologische Medikamente, wie Anti-TNF, haben die Behandlung revolutioniert.
C
Eine 75-jährige Frau, mit Menopause im Alter von 52 Jahren, ohne familiäre oder persönliche Vorgeschichte einer Fraktur, diagnostiziert mit temporaler Arteriitis, die mit hochdosiertem Prednison behandelt werden soll und eine Behandlungserwartung von mindestens einem Jahr hat. Die Wartezeit für eine Densitometrie (DXA) in ihrem Zentrum beträgt 4-5 Monate. Eine präventive Behandlung der Osteoporose wird vorgeschlagen. Welche der folgenden Maßnahmen ist die angemessenste? Antwortmöglichkeiten: A. DXA anfordern und auf das Ergebnis warten. B. Das absolute Frakturrisiko mit dem FRAX-Fragebogen ohne BMD bewerten und nur bei hohem Risiko behandeln. C. Mit Bisphosphonaten und Vitamin D (800 IE / Tag) behandeln. D. Calciumpräparat (1 g) und Vitamin D (800 IE / Tag) verabreichen. E. Überprüfen, ob eine Osteopenie auf den Röntgenaufnahmen vorliegt, und behandeln, wenn sie vorhanden ist.
C
Die Diagnose von Sarkoidose basiert auf: Antwortmöglichkeiten: A. Klinisch-radiologisch kompatibles Bild und das Vorhandensein von nicht verkäsenden Granulomen in einem oder mehreren Organen, mit negativen Kulturen von Mykobakterien und Pilzen. B. Erhöhung des Serumspiegels des Angiotensin-Konversionsenzym bei einem Patienten mit einem kompatiblen klinisch-radiologischen Bild. C. Charakteristische radiologische Befunde in der hochauflösenden Computertomographie des Thorax bei einem Patienten mit klinischem Verdacht. D. Vorhandensein von lymphozytärer Alveolitis mit Überwiegen von CD4 + Lymphozyten in der bronchoalveolären Lavage bei einem Patienten mit einem kompatiblen klinisch-radiologischen Bild. E. Feststellung von granulomatöser Zellzahl in einer feinnadelaspirationspunktion (FNAP) eines betroffenen Organs bei einem Patienten mit einem kompatiblen klinisch-radiologischen Bild.
A
Die Behandlung der Wahl bei der Riesenzellarteriitis (tertiäre Arteriitis oder Hortonsche Arteriitis), die corticodependente ist, lautet: Antwortmöglichkeiten: A. Etanercept. B. Endovenöses Cyclophosphamid. C. NSAR D. Methotrexat E. Rituximab
D
Ein 14-jähriger Junge, 158 cm groß und 76 kg schwer, der seit 4 Monaten in unserer Klinik vorstellig wurde, ohne ein vorhergehendes traumatisches Ereignis, zeigte mechanische Schmerzen in der rechten Leistenregion. Bei der aktuellen klinischen Untersuchung präsentierte er eine Gangstörung mit leichter Haltung in Außenrotation des besagten unteren Gliedmaßes und eine Einschränkung der Hüftbeugung in neutraler Rotation. Die Verdachtsdiagnose lautet: Antwortmöglichkeiten: A. Fraktur des Schambeins. B. Proximale Femur-Epiphysiolyse. C. Perthes-Krankheit. D. Still-Krankheit. E. Transiente Synovitis der Hüfte.
B
Eine 56-jährige Frau stellt sich nach einem zufälligen Sturz auf den Boden mit Schmerzen, Deformität und erhöhtem Volumen im linken Arm vor, mit Unmöglichkeit der dorsalen Flexion der Hand. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Trochanterfraktur im linken Humerus. B. Diaphyseale Fraktur des linken Humerus mit Radialnervenverletzung. C. Suprakondyläre Fraktur des Humerus mit Medianusnervenverletzung. D. Fraktur des anatomischen Halses des Humerus mit Radialnervenverletzung. E. Fraktur der dislozierten Epitrochlea mit Ulnarnervenverletzung.
B
Ein 70-jähriger Mann stellt sich seit einigen Monaten ohne vorheriges Trauma mit lumbalen Schmerzen, Gehschwierigkeiten, Kraftverlust und Parästhesien in den unteren Extremitäten vor, wobei er nach wenigen Metern nach Beginn des Gehens anhalten muss. Der Patient neigt den Rumpf zunehmend nach vorne. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Osteoporotische lumbale Wirbelkörperfraktur. B. Zentrale Bandscheibenvorwölbung L5-S1. C. Spondylodiszitis. D. Stenose des lumbalen Kanals. E. Degenerative lumbale Skoliose.
D
Ein 36-jähriger Patient, der mit Schmerzen und Schwellungen in der epiphysären Region der rechten Tibia in die Notaufnahme kam. Das radiografische Bild ist lytisch, exzentrisch und insuffliert den Kortex. An welche Tumorlesion muss man als wahrscheinlicher denken? Antwortmöglichkeiten: A. Osteosarkom. B. Riesenzelltumor. C. Enchondrom. D. Osteoidosteom. E. Chondrosarkom.
B
Eine 78-jährige Frau unterzieht sich einer Operation zur Implantation eines definitiven Schrittmachers wegen eines atrioventrikulären Blocks. Ihre Vorgeschichte umfasst Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Diabetes mellitus und morbide Adipositas. Das Verfahren ist langwierig und mühsam aufgrund der Adipositas der Patientin und wird durch Infiltrationen mit Lokalanästhetikum durchgeführt. Fünfundvierzig Minuten nach Beginn des Eingriffs beginnt sie, Unruhe und progressive Desorientierung zu zeigen. Sie gibt an, schwindelig zu sein und sieht oder hört schlecht. Die körperliche Untersuchung zeigt eine diskrete bilaterale Mydriasis, Zittern und distale Tremore in den oberen Extremitäten. Welche wäre die logischste Vorgehensweise in diesem klinischen Bild? Antwortmöglichkeiten: A. Neurologische Symptomatik führt zu Toxizität durch Lokalanästhetika. Die Verabreichung des Lokalanästhetikums sollte unterbrochen, intravenöses Diazepam oder Midazolam verabreicht, das Verfahren so schnell wie möglich abgeschlossen und die Patientin unter klinische Beobachtung gestellt werden. B. Die Symptomatik ist eindeutig mit einem akuten ischämischen Schlaganfall kompatibel. Die neurologische Untersuchung muss abgeschlossen werden, sobald die Implantation des Schrittmachers abgeschlossen ist und die Behandlung mit niedermolekularem Heparin bei einer Dosis von 0,5 mg pro kg pro Tag nach einem dringenden CT-Scan begonnen hat. C. Das klinische Bild ist kompatibel mit einer Angstkrise, die durch Schmerzen während der Implantation des Schrittmachers verursacht wird. Die richtige Behandlung umfasst eine größere Infiltration mit dem Lokalanästhetikum zur Schmerzlinderung und die Verabreichung von intravenösem Diazepam wegen seiner anxiolytischen Wirkung. D. Angesichts der Krankengeschichte der Patientin ist es am wahrscheinlichsten, dass sie an einem akuten Koronarsyndrom leidet. Ein Elektrokardiogramm sollte durchgeführt, eine CPK-MB-Bestimmung vorgenommen und die Kardiologie benachrichtigt werden, um die geeignete Behandlung einzuleiten. E. Es sollte eine dringende Bestimmung des Blutzuckerspiegels vorgenommen werden, da das klinische Bild einer diabetischen Ketoazidose entsprechen könnte.
A
84-jähriger Mann mit schwerer respiratorischer Insuffizienz sekundär zu karzinomatöser Lymphangitis im Zusammenhang mit Magenkrebs. Ein Begleiter seines Dienstes hat am selben Tag mit der Behandlung mit oralem Morphin 10 mg / 4 Stunden begonnen. Der Patient ist unruhig, atmet 34 Mal pro Minute, die O2-Sättigung beträgt 80% bei einem FiO2 von 28%. Wie sollte seine Haltung sein? Antwortmöglichkeiten: A. Behandlung absetzen, da sie die respiratorische Insuffizienz verschlimmern könnte. B. Die Dosen auf bis zu 20 mg / 4 Stunden je nach Verlauf erhöhen. C. Sauerstofffluss auf 35% erhöhen. D. Die Behandlung mit Morphin durch Scopolamin ändern. E. Eine Behandlung mit Risperidon hinzufügen.
B
Welche der folgenden Umstände definiert NICHT einen Patienten mit chronischer Pathologie? Antwortmöglichkeiten: A. Eine 66-jährige Frau, bei der Bluthochdruck, Morbus Crohn, Typ-2-Diabetes mellitus mit diabetischer Retinopathie diagnostiziert wurde. B. 75-jähriger Ex-Raucher, FEV1 75%, IMC 25, Kreatinin 1,2, angst-depressives Syndrom. Pfeiffer 30 und Barthel 100. C. Ein 82-jähriger Mann, bei dem Arthrose diagnostiziert wurde, mit Barthel 40, Bluthochdruck und pharmakologisch kontrollierter Dyslipidämie sowie Alzheimer-Krankheit. D. Ein 55-jähriger Ex-Raucher, bei dem eine symptomatische periphere Arteriopathie und eine colitis ulcerosa diagnostiziert wurden. E. Ein 70-jähriger Mann mit Enolismus, portaler Hypertension und seit 5 Jahren aufgrund eines ACV zu Hause immobilisiert.
B
Eine 90-jährige Frau mit Demenz, inkontinent und durch Hemiparese immobilisiert, weist ein Dekubitusgeschwür Grad III auf. Bei der Untersuchung sehen wir, dass sie im Bett auf einer nassen Unterlage liegt und eine gut platzierte Ernährungssonde hat. Sie ist afebril und hat einen normalen Puls sowie Blutdruck. Es liegt ein 4 x 4 cm großes sakrales Geschwür vor, das bis in die Faszie reicht, mit grünem Exsudat und normaler Haut um das Geschwür herum. Was hat die höchste Priorität in der Pflege dieser Patientin? Antwortmöglichkeiten: A. Mit Antibiotika beginnen. B. Das Exsudat des Dekubitus kultivieren. C. Dreimal täglich halbfeuchte Verbände mit Kochsalzlösung anlegen. D. Alle zwei Stunden Lagerungswechsel bei der Patientin vornehmen. E. Einen dauerhaften Harnkatheter legen.
D
Welcher der folgenden ist ein zuverlässigerer Marker für Unterernährung bei älteren Patienten? Antwortmöglichkeiten: A. Gewichtsverlust von 1 kg im letzten Monat. B. Body-Mass-Index größer als 24. C. Schwierigkeiten beim Schlucken, Kauen und / oder Appetitlosigkeit. D. Albumin 4,5 g / dl. E. Mini Nutritional Assessment weniger als 17.
E
Ein Patient wird mit einem 4 cm großen Lungenkrebs ohne Pleura-Kontakt im rechten Oberlappen diagnostiziert. Die Erweiterungsuntersuchung zeigt das Vorhandensein von Metastasen in den rechten parahilaren Lymphknoten, ohne Hinweise auf fernmetastasen. Das Staging des Tumors wird sein: Antwortmöglichkeiten: A. Stadium I. B. Stadium IIA. C. Stadium IIB. D. Stadium IIIA. E. Stadium IIIB.
B
In Bezug auf die Behandlung einer nichtrauchenden Frau mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom, Stadium IV Adenokarzinom, welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Antwortmöglichkeiten: A. Die Bestimmung der Mutation des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) ist erforderlich. B. Der Einstieg mit Gefitinib ist die Standardbehandlung ohne EGFR-Bestimmung. C. Es gibt eine Standardbehandlung basierend auf Camptothecinen. D. Jede Art von Standardchemotherapie ist gültig. E. Es gibt keinen prädiktiven Faktor für diese Erkrankung.
A
80-jährige Frau, die sich aufgrund einer seit 1 Monat fortschreitenden Zunahme des Bauchumfangs vorstellt. In den vorhergehenden 4-5 Monaten bemerkt sie Asthenie, Anorexie und nicht näher spezifizierten Gewichtsverlust. Bei der körperlichen Untersuchung sind Spannungsergüsse und Knöchelschwellungen zu sehen, ohne weitere relevante Befunde. Die Ultraschalluntersuchung und der CT-Scan des Abdomens zeigen das Vorhandensein von Aszites mit homogener Dichte, ohne peritoneale Implantate oder abdominale bzw. pelvische Massen zu erkennen. Leber, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren, Milz und Nieren zeigen keine signifikanten Befunde. Eine Parazentese wird mit einer dicken Nadel durchgeführt, wobei eine etwas gelbliche, dichte und gelatineartige Flüssigkeit mit Schwierigkeiten gewonnen wird. Was ist die wahrscheinlichste Ätiologie? Antwortmöglichkeiten: A. Hydropische Dekompensation sekundär zur Leberzirrhose. B. Chylöse Aszites aufgrund von Non-Hodgkin-Lymphom. C. Peritoneale Tuberkulose. D. Peritoneale Metastasen des Adenokarzinoms. E. Aszites sekundär zur konstriktiven Perikarditis.
D
Ein 40-jähriger Mann geht in die Notaufnahme wegen einer Entzündung des rechten Knies, die seit etwa 24 Stunden besteht. Der Patient berichtet von keinem vorherigen Trauma und es handelt sich um die erste Episode einer Arthritis, die er hat. In der Anamnese stellte sich heraus, dass er vor 4 Wochen von einer Reise nach Marokko zurückgekehrt ist und dort Schüttelfrost und Durchfall hatte, die nach einer Woche nachließen. Die Untersuchung ergab außerdem eine Entzündung der rechten Achillessehne. Welche Vorgehensweise ist zu empfehlen? Antwortmöglichkeiten: A. Es handelt sich um eine Spondyloarthritis, beginnen Sie die Behandlung mit Methotrexat. B. Immobilisieren Sie das Knie mit einem Verband für 15 Tage und geben Sie nicht-steroidale Entzündungshemmer. C. Führen Sie eine Arthrozentese durch, um eine Kultur, die Analyse von Mikrokristallen und die Zellzählung der Synovialflüssigkeit durchzuführen. D. Führen Sie eine Arthroskopie durch. E. Es handelt sich um eine Gichtarthritis, ich würde die Behandlung mit Allopurinol beginnen.
C
Eine 36-jährige Frau, bei der vor 2 Jahren die diffuse Form der systemischen Sklerodermie diagnostiziert wurde, wird in ihrem Gesundheitszentrum mit 30 mg Prednison wegen eines Augenproblems behandelt. Die Patientin konsultierte wegen Kopfschmerzen, und die klinische Untersuchung ergab Bluthochdruck sowie eine Verschlechterung der Nierenfunktion, die bisher nicht bekannt war. Die Patientin wird mit dem Verdacht auf eine sklerodermale Nierenkrise in die Notaufnahme überwiesen. Geben Sie an, welche der folgenden Aussagen korrekt ist: Antwortmöglichkeiten: A. Die sklerodermale Nierenkrise ist häufiger bei der limitierten Form der Sklerodermie. B. Die Anwendung von Steroiden in moderaten Dosen kann ihr Auftreten auslösen. C. Die Diagnose erfordert eine Nierenbiopsie. D. Angiotensin-converting enzyme-Hemmer werden routinemäßig zur Verhinderung ihres Auftretens eingesetzt. E. Die Therapie der Wahl wäre ein Dihydropyridin-Calciumantagonist.
B
Welches der folgenden Kriterien wird NICHT als Klassifikationskriterium für systemischen Lupus erythematodes betrachtet? Antwortmöglichkeiten: A. Kutane Vaskulitis B. Photosensitivität C. Hämolytische Anämie. D. Perikarditis E. Hohe Konzentration von antinukleären Antikörpern.
A
In Bezug auf Osteoarthritis, welche Aussage ist korrekt? Antwortmöglichkeiten: A. Es gibt eine enge Korrelation zwischen den radiologischen Befunden und der Symptomatik der Patienten. B. Die symptomatische Beteiligung der Hüfte ist viel häufiger als die Beteiligung des Knies. C. Fettleibigkeit hat sich nicht als Risikofaktor für die Entwicklung erwiesen. D. Das Vorhandensein einer hohen Sedimentationsrate unterstützt die Diagnose stark. E. Morgensteifigkeit dauert normalerweise weniger als 30 Minuten.
E
Eine 35-jährige Frau konsultierte wegen des Auftretens von makulo-papulösen Läsionen an den oberen Gliedmaßen ohne weitere Symptome. Die Biopsie einer dieser Läsionen zeigt das Vorhandensein von nicht nekrotisierenden Granulomen. Die Blutuntersuchungen sind normal, mit Ausnahme einer Erhöhung der Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Spiegel. Bei der Röntgenaufnahme des Brustkorbs werden bilaterale hiläre Adenopathien festgestellt. Welche der folgenden Optionen wird als die angemessenste Haltung betrachtet? Antwortmöglichkeiten: A. Beginnen Sie die Behandlung mit Kortikosteroiden oral. B. Beginnen Sie die Behandlung mit oralem Hydroxychloroquin. C. Beginnen Sie die Behandlung mit Azathioprin oral. D. Beginnen Sie die Behandlung mit Leflunomid oral. E. Fahren Sie mit der Studie fort, ohne die Behandlung zu beginnen.
E
Welche der folgenden traumatischen Verletzungen erfordert, um lokale Komplikationen zu vermeiden, eine frühere Behandlung? Antwortmöglichkeiten: A. Hintere traumatische Luxation der Hüfte. B. Dislozierte Fraktur des Oberschenkelhalses bei älteren Menschen. C. Trochanterfraktur bei älteren Menschen. D. Pfannenfraktur. E. Subtrochanterische Fraktur.
A
Die häufigste Komplikation von Sprunggelenk-Halsfrakturen ist: Antwortmöglichkeiten: A. Reflexdystrophie. B. Verschlechterte Konsolidierung C. Pseudoarthrose D. Osteonekrose. E. Neurologische Verletzung des hinteren Schambeins.
D
Bei einem 14-jährigen Patienten mit Down-Syndrom, der mit Nucalgie (normale neurologische Untersuchung) vorstellig wird und sich einer Allgemeinanästhesie (orotracheale Intubation) für eine elektive Bauchoperation unterziehen soll, sollten folgende Punkte ausgeschlossen werden: Antwortmöglichkeiten: A. Atloaxiale Instabilität. B. Tracheoösophageale Fisteln. C. Gehirntumor. D. Stimmbandshyperplasie. E. Hydrozephalus.
A
Ein 23-jähriger Junge, der beim Basketballspielen springt, fällt auf sein rechtes Unterglied mit dem Knie in Hyperextension und führt eine scharfe Drehung seines Knies durch, während er seinen Fuß fest auf dem Boden hält. Der Patient verspürt ein Knacken und stechende Schmerzen im Knie und kann das Spiel nicht fortsetzen. Er bemerkt ein Gefühl der Instabilität beim Abstützen auf besagter Extremität. Bei der klinischen Untersuchung wird eine intensive Gelenkserguss festgestellt, weshalb eine Arthrozentese durchgeführt wird, die eine bedeutende akute Hemarthrose zeigt, ohne dass sich Fetttröpfchen im extrahierten Fluid absetzen. Die Beweglichkeit des Knies ist uneingeschränkt und die Lachman-Manöver ist positiv. Was ist der diagnostische Verdacht? Antwortmöglichkeiten: A. Bruch des Würfelgriffs des inneren Meniskus. B. Isolierte Ruptur des lateralen Seitenbandes. C. Fraktur durch Zerreißen des vorderen Schambeins. D. Unikondyläre Fraktur des medialen Kondylus. E. Ruptur des vorderen Kreuzbandes.
E
Ein 20-jähriger Junge kommt mit Fieber von 39ºC, Schüttelfrost, Papeln und hämorrhagischen Pusteln an den distalen Streckflächen der Extremitäten sowie Arthritis des Knies in die Notaufnahme. Was ist Ihre initiale Verdachtsdiagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Rheumatoide Arthritis. B. Reiter-Syndrom. C. Urica Drop D. Gonokokken-Arthritis. E. Vaskulitis nach Cogan.
D
Welche der folgenden Arten von Candida spp. ist normalerweise resistent oder hat zumindest eine verringerte Empfindlichkeit gegenüber Fluconazol? Antwortmöglichkeiten: A. C. albicans. B. C. tropicalis. C. C. parapsilosis. D. C. krusei. E. C. glabrata.
D
Ein Patient aus Bolivien, bei dem Chagas-Krankheit diagnostiziert wurde, unterzog sich einer Blutuntersuchung, die 1.100 Eosinophile / μL (12% der Leukozyten) zeigte. Welche der folgenden Diagnosen ist WENIGER wahrscheinlich? Antwortmöglichkeiten: A. Befall durch Schistosoma haematobium. B. Befall durch Ancylostoma duodenale. C. Befall durch Strongyloides stercoralis. D. Befall durch Ascaris lumbricoides. E. Befall durch Necator americanus.
A
Ein 60-jähriger Patient, der aufgrund von Schmerzen in der linken Brust, Husten und gelblich gefärbtem Sputum, einer Temperatur von 38,7ºC und einem Gefühl von Atemnot in die Notaufnahme des Krankenhauses kam. Künstliche Sauerstoffsättigung von 02 80%. Hämatogramm: Leukozyten 12000 / µL mit 86% polymorphkernigen Zellen. Röntgenaufnahme des Brustkorbs: alveoläres Infiltrat an der linken Basis mit Luftbronchogramm. Bei Verdacht auf Pneumonie wird ein pneumokokken Antigen im Urin getestet, das positiv ist, und eine Sputumkultur wird an den Mikrobiologischen Dienst gesendet. Welche der angegebenen empirischen Antibiotikabehandlungen ist in Erwartung der mikrobiologischen Ergebnisse am korrektesten? Antwortmöglichkeiten: A. Ceftazidim B. Clarithromycin C. Azithromycin D. Ceftriaxon E. Doxycyclin
D
Eine 73-jährige Frau wird von der Familie in die Notaufnahme gebracht, aufgrund eines Bildes von Schüttelfrost und einem produktiven Husten mit eitrigem Schleim, der etwa 2 Tage andauerte; sie berichten auch von einer Neigung zur Schläfrigkeit mit einer Abnahme der oralen Aufnahme sowohl von Flüssigkeiten als auch von Feststoffen. Als Vorgeschichte berichten wir, dass bei der Patientin Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 und beginnende Demenz diagnostiziert wurden. Die körperliche Untersuchung hebt eine dünne Patientin hervor, mit diskreter Schleimhauttrockenheit, schläfrig, aber reaktiv auf verbale Aufforderungen. Meningismus oder motorische oder sensorische Fokalität sind nicht objektiv. Temperatur 35,9ºC. Herzfrequenz 118 bpm, Blutdruck 84/50 mmHg, Atemfrequenz 22/min. O2-Sättigung 93%. Herzliche tachyarrhythmische Auskultation ohne Geräusche. Respiratorische Auskultation mit Rasselgeräuschen in der rechten Basis. Bitte geben Sie die WAHRE Antwort an: Antwortmöglichkeiten: A. Unter den Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, wenn Sepsis vermutet wird, wird in der 1. Stunde nach Ankunft eine Antibiotikatherapie verabreicht, obwohl diese Haltung nicht mit einer Verringerung der Sterblichkeit korreliert ist. B. Die frühzeitige Verabreichung von IV-Flüssigkeiten ist entscheidend, um eine angemessene Gewebeperfusion aufrechtzuerhalten, wobei das Ziel darin besteht, einen durchschnittlichen Blutdruck > 65 mmHg aufrechtzuerhalten. C. Unter den ergänzenden Tests, die durchgeführt werden, haben wir einen Laktatwert > 5,6 mmol / L festgestellt; dies muss berücksichtigt werden, solange die hämodynamische Stabilität aufrechterhalten wird, sollten wir uns keine Sorgen machen. D. Tatsächlich ist die Diagnose Sepsis nicht korrekt, da das Fehlen von Fieber dies ausschließt. E. Die Patientin zeigt eine Hypotonie trotz intensiver Verabreichung von intravenöser Flüssigkeitstherapie; es ist Zeit, vasoaktive Medikamente zu verabreichen, wobei Isoproterenol die Wahl ist.
B
Die Hauptindikation für die Verwendung von 4 Medikamenten in der initialen Behandlung von Tuberkulose ist: Antwortmöglichkeiten: A. Befall des zentralen Nervensystems. B. Hohe Prävalenz primärer Resistenz gegen Isoniazid. C. Kavernöse und extensive pulmonale Tuberkulose mit hoher bakterieller Last. D. Disseminierte Tuberkulose in Verbindung mit HIV-Infektion. E. Extrapulmonale Tuberkulose bei immungeschwächten Patienten jeglicher Herkunft.
B
Welche der folgenden analytischen Bestimmungen ist weniger nützlich für die Entscheidungsfindung in der Nachsorge und Kontrolle einer HIV-infizierten Person? Antwortmöglichkeiten: A. CD4-Lymphozytenzahl im peripheren Blut. B. Quantifizierung von Immunglobulinen. C. Messung der Viruslast. D. Studien zur HIV-Resistenz gegen antiretrovirale Medikamente. E. Analyse des Co-Rezeptor-Tropismus.
B
Die Analyse der Daten, die aus Fällen von Ebola-Virus-Krankheit in Guinea und Sierra Leone gewonnen wurden, erlaubt es uns zu bestätigen, dass: Antwortmöglichkeiten: A. Die Sterblichkeit der Infektion übersteigt 85 %. B. Die Behandlung basiert auf unterstützenden Maßnahmen (hydroelektrolytische Auffüllung i.v. und Antibiotika). C. Mehr als die Hälfte der Fälle betrifft Gesundheitspersonal. D. Gastrointestinale Blutungen sind eine häufige Todesursache. E. Die Sterblichkeit ist bei Jugendlichen höher.
B
Ein 40-jähriger Patient, der gemäß der Klassifikation der American Society of Anesthesiologists als ASA I eingestuft wird, unterzieht sich einer laparoskopischen Cholezystektomie wegen Cholelithiasis. Der Eingriff verläuft zunächst ohne Komplikationen, jedoch kommt es fünfzig Minuten nach Beginn des Verfahrens zu einem signifikanten Anstieg der Werte von teleespiratorischem Kohlendioxid (CO2), ohne dass die Sauerstoffsättigung durch Pulsoximetrie oder die Beatmungsdrücke erhöht werden. Wie wäre Ihre Verdachtsdiagnose und Ihre Haltung zu diesem Befund? Antwortmöglichkeiten: A. Mit diesen Befunden müssen wir das Vorhandensein von subkutanem Emphysem vermuten, daher müssen wir den Patienten untersuchen und verlangen, dass der Insufflationsdruck des Pneumoperitoneums reduziert oder sogar unterbrochen wird. B. Die wahrscheinlichste Diagnose ist ein Pneumothorax sekundär zu Kohlendioxid oder Kapnothorax, daher muss eine dringende Röntgenaufnahme des Thorax angeordnet und die Einlage eines Thoraxdrains vorbereitet werden. C. Die Erhöhung der Kohlendioxidwerte ist im Kontext eines laparoskopischen Eingriffs normal. Die einzige Haltung, die einzunehmen ist, besteht darin, das Minutenvolumen in der Anästhesiemaschine zu erhöhen. D. Die Platzierung des orotrachealen Tubus sollte auf die Möglichkeit überprüft werden, dass er fortgeschritten ist und wir es mit einer endobronchialen Intubation zu tun haben, die aufgrund der Elevation des Zwerchfells sekundär zum Pneumoperitoneum relativ häufig bei dieser Operation vorkommt. E. Die Erhöhung des teleespiratorischen Kohlendioxids, ohne die Beatmungsdrücke zu beeinflussen, ist typisch für eine massive Lungenembolie. Der Eingriff muss unterbrochen, mit reinem Sauerstoff beatmet und vasoaktive Medikamente für die mögliche hämodynamische Instabilität vorbereitet werden.
A
Ein Patient kommt in die Klinik wegen allgemeiner Unwohlsein und Gelbsucht, und sein Arzt vermutet, dass es sich um ein Bild von Hepatitis A handelt. Welcher der folgenden Antworten stellt den genauesten und sichersten Faktor dar, um die Prätestwahrscheinlichkeit (vor Durchführung einer Studie) der genannten Tabelle zu bestimmen? Antwortmöglichkeiten: A. Intensität der Gelbsucht. B. Häufigkeit von Hepatitis A in der Umgebung. C. Dauer der Erkrankung in Tagen. D. Berufserfahrung mit Gelbsuchtbildern. E. Vorherige Erkrankungen des Patienten.
B
JMC, ein 14-jähriger Patient, wurde in die Notaufnahme aufgenommen. Der behandelnde Arzt hält eine Bluttransfusion für notwendig. Die Eltern des Patienten äußern ihre Weigerung, Blut zu erhalten, und unterschreiben das entsprechende Dokument zur Ablehnung der Transfusion. Der Arzt warnt, dass, wenn die Transfusion nicht durchgeführt wird, sein Leben in Gefahr ist. Sie bestehen auf ihrer Weigerung, der angebliche Grund für die Ablehnung ist im Wesentlichen religiös. Welche der folgenden Optionen wäre die korrekteste? Antwortmöglichkeiten: A. Transfundiere den Patienten. B. Transfundiere den Patienten, aber nur, wenn er das Bewusstsein verloren hat. C. Übertrage den Fall an den Ethikrat des Gesundheitswesens, damit dieser die Entscheidung trifft. D. Respektiere die geäußerte Präferenz und behandle ohne Transfusion. E. Ich würde den Richter informieren und keine Behandlung durchführen, bis letzterer dies anzeigt.
E
Im klinischen Interview: Antwortmöglichkeiten: A. Der Arzt muss Freundlichkeit vor Professionalität zeigen. B. Der Arzt sollte vermeiden, den Patienten auf die verfügbare Zeit hinzuweisen, um ihm zu helfen. C. Der Fachmann muss überprüfen, ob der Patient die Informationen verstanden hat. D. Es ist ratsam, lange Pausen einzulegen, um den Patienten nicht zu ermüden. E. Der Arzt muss während des Interviews stehen bleiben oder sich hinter dem Kopf des Bettes positionieren.
C
Eine 24-jährige Frau erleidet einen Fahrradunfall mit einem Trauma im Bauchbereich durch den Lenker. Einige Stunden nach dem Trauma beginnt sie mit intensiven Schmerzen im linken Hypochondrium, weshalb sie einen Notdienst aufsucht. Bei der Ankunft ist die Patientin blass und schwitzig, die Blutdruckwerte liegen bei 82/54 mmHg und die Herzfrequenz beträgt 120 Schläge pro Minute. Welche Art von Schock ist am wahrscheinlichsten, dass diese Patientin leidet? Antwortmöglichkeiten: A. Hypovolämisch B. Septisch C. Kardiogen D. Anaphylaktisch E. Neurogen
A
Junge Person, die mit einer Verbrennung zweiten Grades von 10 % der Körperoberfläche in die Notaufnahme kommt, die den rechten Arm in umfangreicher und kreisförmiger Weise betrifft. Es gibt keinen arteriellen Puls in der Hand, gemessen mit Doppler. Was ist die bevorzugte Behandlungsoption? Antwortmöglichkeiten: A. Behandlungen mit okklusivem Silbersulfadiazin und wöchentliche Beurteilung der Tiefe. B. Lymphdrainage und Beurteilung eines vaskulären Bypass. C. Escharotomie oder Notfall-Dekompressionsinzisionen. D. Abwartendes Verhalten E. Amputation der Extremität.
C
Treten Sie in unsere Einrichtung von der Notaufnahme ein, um einen 80-jährigen Patienten zu untersuchen, der über Gewichtsverlust und unspezifische zentrale Bauchbeschwerden sowie Appetitlosigkeit berichtet. Der diagnostische Prozess, den wir während Ihrer Aufnahme entwickeln müssen, wird durch die folgenden Prinzipien geleitet, AUSGENOMMEN: Antwortmöglichkeiten: A. Alle Tests, die Licht in den vom Arzt vermuteten Prozess bringen können und von Anfang an die breiteste Differenzialdiagnose abdecken, werden durchgeführt. B. Der Gesundheitsprozess wird an den individuellen klinischen Kontext des Patienten angepasst, und es wird angestrebt, dass dieser an den Entscheidungen bezüglich Diagnose und Behandlung beteiligt ist. C. Es ist wichtig, zuerst an die gewöhnlichsten Möglichkeiten zu denken, erst später, nachdem die häufigsten Entitäten mit Sicherheit ausgeschlossen wurden, das Ungewöhnliche in Betracht zu ziehen. D. Einige ergänzende Tests können redundant sein und möglicherweise keinen Wert für den diagnostischen Prozess hinzufügen, jedoch auf Kosten der Gesundheit. Daher wird immer bei zwei ergänzenden Tests ähnlicher Leistung der wirtschaftlichste und am wenigsten riskante entschieden. E. Es ist unerlässlich, dass der Arzt keine neuen Beschwerden mit der Durchführung von ergänzenden Untersuchungen hinzufügt, die nicht unbedingt notwendig sind.
A
Ein Patient konsultierte wegen der kürzlichen und fortschreitenden Entwicklung von Akropachie und allgemeiner Verschlechterung. Die Suche nach möglichen zugrunde liegenden Neoplasien beginnt. Welcher der folgenden Tumoren ist am wahrscheinlichsten zu diagnostizieren? Antwortmöglichkeiten: A. Gastrisches Adenokarzinom. B. Ösophageales Plattenepithelkarzinom. C. Mediastinales Thymom. D. Follikuläres Schilddrüsenkarzinom. E. Pleura-Mesotheliom.
E
Wir betreuten eine 87-jährige hypertensive, diabetische Frau mit Herzinsuffizienz der Klasse D und einem funktionellen Ausgangsgrad von 3-4 nach NYHA in der Notaufnahme. In den letzten sechs Monaten wurde sie insgesamt 6 Mal über die Notaufnahme in unseren Dienst aufgenommen. Bei der letzten Aufnahme handelte es sich um einen torpiden Verlauf, bei dem eine mögliche intensive ICU-Behandlung evaluiert wurde, jedoch aufgrund ihrer Ausgangssituation und des Wunsches der Patientin, unterstützende Maßnahmen von zweifelhafter und invasiver Wirksamkeit zu vermeiden, verworfen wurde. Sie kam 48 Stunden nach der Entlassung ihrer letzten Aufnahme wegen einer klinischen Verschlechterung der Dyspnoe auf Grad 4 im Kontext von Husten und eitriger Auswurf zurück. Sie ist schlecht durchblutet und ihre Sauerstoffsättigung beträgt unter Sauerstofftherapie mit einer O2-Reservoirmaske 85%. In Bezug auf die diagnostische und therapeutische Haltung, die einzunehmen ist, ist es notwendig zu berücksichtigen, dass: Antwortmöglichkeiten: A. Die präzise und sofortige Diagnose mittels CT des Thorax und die Gewinnung mikrobiologischer Proben, auch invasiver Art, sind entscheidend, um die Behandlung anzupassen. B. Angesichts des fortgeschrittenen Alters und der klinischen Situation wird eine therapeutische Enthaltung empfohlen, "primun non nocere", angesichts der Entwicklung des Bildes. C. Es ist unerlässlich, die therapeutischen Ziele ausdrücklich zu definieren, sie zu vereinfachen und unnötige Behandlungen zu vermeiden sowie die Werte und Präferenzen der Patientin und ihrer Familie zu respektieren. D. Es handelt sich um eine hochriskante, community-acquired pneumonia (CAP), die eine intensive Behandlung mit ventilatorischer Unterstützung, einschließlich mechanischer, und einer hochspektrum Antibiotikatherapie aufgrund des Risikos bakterieller Multiresistenz erfordert. E. Es handelt sich um einen Sterbeprozess in einer qualvollen Situation, dem Priorität bei der Sedierung gegeben werden sollte, um ihr Leiden zu lindern.
C
Der häufigste bösartige Tumor der Unterkieferspeicheldrüse ist: Antwortmöglichkeiten: A. Mukos epidermoidkarzinom. B. Karzinom ex-pleomorphem Adenom. C. Lymphom D. Zylindrom oder zystisches adenoides Karzinom. E. Papillomatöses zystadenolymphom.
D
Konfrontiert mit einem Patienten mit diffuser Otitis externa, was ist die initiale Behandlung? Antwortmöglichkeiten: A. Chirurgie. B. Antibiotika plus Analgetika, beide intravenös. C. Antibiotika und Analgetika, beide oral. D. Reinigung des äußeren Gehörgangs, topische Antibiotikatherapie plus orale Analgetika. E. Topische Antibiotika.
D
Welcher Tumortyp ist innerhalb der Kopf- und Halskarzinome am offensichtlichsten mit dem humanen Papillomavirus assoziiert? Antwortmöglichkeiten: A. Plattenepithelkarzinom des Kehlkopfes. B. Plattenepithelkarzinom des Oropharynx. C. Plattenepithelkarzinom des Hypopharynx. D. Adenokarzinom der Nasennebenhöhlen. E. Undifferenziertes Karzinom des Cavum.
B
Ein 1-jähriger Junge, der die Hörscreening-Tests bei der Geburt nicht bestanden hat und bei dem die auditiven Hirnstamm-Ableitungen eine bilaterale mild-moderate Hörminderung im rechten Ohr und eine moderate-schwere Hörminderung im linken Ohr zeigen. Welche ist die derzeit am besten geeignete Vorgehensweise? Antwortmöglichkeiten: A. Führen Sie innerhalb von 6 Monaten eine Audiometrie durch, um die Diagnose zu bestätigen. B. Chirurgie zur Anpassung eines Cochlea-Implantats im rechten Ohr. C. Warten Sie bis zum 3. Lebensjahr, um zu überprüfen, ob sich die Sprache entwickelt. D. Anpassung einer bilateralen Hörprothese und logopädische Rehabilitation. E. Chirurgie zur Anpassung eines Cochlea-Implantats im linken Ohr.
D
Ein Baby mit 39º C axillärer Temperatur, Ödem des linken Augenlids und Rhinorrhoe auf derselben Seite kommt in die Notaufnahme. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Pansinusitis B. Linke Kieferhöhlenentzündung. C. Linke Siebbeinentzündung. D. Linke Keilbeinentzündung. E. Linke Stirnhöhlenentzündung.
C
Welche der folgenden Hautkrankheiten ist mit Zöliakie assoziiert? Antwortmöglichkeiten: A. Atopische Dermatitis. B. Dermatitis herpetiformis C. Molluscum contagiosum. D. Annuläres Granulom. E. Rosazea
B
Die folgenden Patienten werden zur Hypertonieklinik überwiesen. Geben Sie an, bei welchem Sie KEINE sekundäre Hypertonie vermuten würden. Antwortmöglichkeiten: A. 25-jährige Frau mit einem abdominalen Aufblähen. B. Hypertonie mit Hypokaliämie bei einem 50-jährigen Mann, der keine Medikamente einnimmt. C. Eine 55-jährige Frau mit einem Body-Mass-Index von 28 und Dyslipidämie. D. Eine 78-jährige Frau, die mit 3 Medikamenten seit 3 Monaten nicht kontrolliert werden konnte. E. Mann von 60 Jahren mit Tagesmüdigkeit, morgendlichen Kopfschmerzen und Schnarchen.
C
Bei der Behandlung von Herzinsuffizienz: Antwortmöglichkeiten: A. Angiotensinrezeptorblocker (ARA II) haben sich als überlegen gegenüber Angiotensin-Converting-Enzym (ACE) Hemmern erwiesen und sollten die erste therapeutische Option sein. B. Aldosteronantagonisten haben keine prognostische Verbesserung gezeigt und sind kontraindiziert bei Patienten mit fortgeschrittener systolischer Dysfunktion und funktionellem Grad IV. C. Beta-Blocker haben gezeigt, dass sie die Sterblichkeit bei Patienten mit verminderter Ejektionsfraktion senken. D. Die Therapie mit kardialer Resynchronisationsschrittmacher ist bei Patienten mit systolischer Dysfunktion angezeigt, wenn der QRS schmal ist (weniger als 120 ms). E. Die Implantation von automatischen Defibrillatoren ist kontraindiziert bei Patienten mit ventrikulärer Dysfunktion, insbesondere wenn sie durch Ischämie verursacht wird.
C
Bei einem Patienten mit Symptomen einer Herzinsuffizienz, der eine unverhältnismäßig hohe Aszites im Verhältnis zu peripherem Ödem aufweist, wäre die wahrscheinlichste Ätiologie: Antwortmöglichkeiten: A. Eine schwere Aortenstenose. B. Eine dilatative Kardiomyopathie mit signifikanter linksventrikulärer Dysfunktion. C. Eine primäre pulmonale Hypertonie. D. Eine obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie. E. Eine konstriktive Perikarditis.
E
Weisen Sie die FALSCHE Aussage in Bezug auf das kardiale "dritte Geräusch" aus: Antwortmöglichkeiten: A. Es ist ein niederfrequenter Klang. B. Es kann bei Prozessen auftreten, die die Geschwindigkeit oder das Füllvolumen der Ventrikel erhöhen. C. Sie treten am Ende der Diastole auf. D. Es ist bei Patienten mit schwerer Mitralinsuffizienz vorhanden. E. Es kann bei normalen Kindern und bei Patienten mit hohem Herzzeitvolumen auftreten.
C
Bei der Auswahl des Typs der herzklappenprothetischen Implantation (biologisch oder mechanisch) für einen Patienten müssen verschiedene Aspekte und Eigenschaften des Patienten sowie der Prothese berücksichtigt werden. In Anbetracht des Vorstehenden, weisen Sie bitte auf die FALSCHE Aussage hin: Antwortmöglichkeiten: A. Eine permanente Antikoagulation ist bei mechanischen Prothesen notwendig. B. Im Allgemeinen sind biologische Prothesen bei jungen Patienten mit hoher Lebenserwartung angezeigt. C. Biologische Prothesen wären in Fällen angezeigt, die eine formale Kontraindikation für Antikoagulation darstellen. D. Die Rate der strukturellen Verschlechterung einer biologischen Prothese ist umgekehrt proportional zum Alter des Subjekts. E. Biologische Prothesen erfordern keine permanente Antikoagulation.
B
Akute Ischämie eines Gliedes besteht in einem plötzlichen Rückgang der arteriellen Perfusion. Es ist wichtig, zwischen Thrombose und arterieller Embolie zu unterscheiden, um die geeignetste Behandlung angeben zu können. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Antwortmöglichkeiten: A. Das Vorhandensein eines embolischen Fokus und distaler Pulse im kontralateralen Glied führt zum Verdacht auf arterielle Thrombose. B. Wenn der Patient eine Vorgeschichte von Claudicatio hat und die Klinik plötzlich einsetzt, werden wir zuerst an arterielle Embolie denken. C. Wenn das kontralaterale Glied alle Pulse hat und die Klinik langsam beginnt, werden wir an eine arterielle Thrombose denken. D. Wenn die Klinik abrupt bei einem Patienten mit Embolie-Fokus beginnt, werden wir an arterielle Embolie denken. E. Wenn der Patient Träger einer früheren arteriellen Ableitung ist, werden wir an arterielle Embolie denken.
D
Das charakteristische Rovsing-Zeichen bei akuter Appendizitis besteht aus: Antwortmöglichkeiten: A. Schmerz im epigastrischen Bereich bei fester und anhaltender Druckausübung auf McBurney's Punkt. B. Akuter Schmerz, der auftritt, wenn der Blinddarm zwischen der Bauchdecke und dem Beckenkamm komprimiert wird. C. Passive Druckschmerzempfindlichkeit in der Bauchdecke. D. Verlust der Bauchempfindung bei Anspannung der Bauchmuskeln. E. Schmerz am McBurney's Punkt bei Druck auf das untere linke Quadrant des Bauches.
E
Bezüglich der gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) ist es wahr, dass: Antwortmöglichkeiten: A. Diese sind Tumoren epithelialen Ursprungs, die hauptsächlich auf der Ebene der Schleimhaut des Verdauungstraktes lokalisiert sind. B. Die Mutation des c-kit-Gens, das für einen Tyrosinkinase-Rezeptor kodiert, ist charakteristisch für diese Tumoren. C. Die Behandlung von lokalisierten Tumoren kleiner als 2 cm ist grundsätzlich medizinisch, mit der Verwendung von Imatinib. D. Es handelt sich um Tumoren, die nur selten bluten. E. Die häufigste Lokalisation dieser Tumoren ist der Dünndarm.
B
Ein 45-jähriger Mann unterzog sich einer truncalen Vagotomie und Antrektomie mit Billroth-II-Rekonstruktion aufgrund einer chronischen peptischen Ulkuskrankheit mit Pylorus-Duodenalstenose. Sechs Wochen nach der Operation berichtete er, dass er kurz nach der Nahrungsaufnahme (weniger als eine halbe Stunde) einen übelkeitsähnlichen Zustand, Asthenie und Schwitzen, Schwindel und Bauchkrämpfe verspürte, die normalerweise von einem diarrhoischen Abgang begleitet wurden. Welche der folgenden Maßnahmen ist die geeignetste für das initiale Management? Antwortmöglichkeiten: A. Behandeln mit einem Somatostatin-Analogon (Octreotid). B. Spezifische diätetische Maßnahmen befolgen. C. Eine Testbehandlung mit einem Benzodiazepin durchführen. D. Die Suche nach einem wahrscheinlichen neuroendokrinen Tumor (z.B. Karzinoid) durchführen. E. Chirurgische Behandlung zur Durchführung einer anti-peristaltischen Gastrojejunostomie nach Roux-en-Y angeben.
B
Zu den angeborenen Anomalien der Bauchwand gehören die Omphalozele und die Gastroschisis. Beide Entitäten sind Defekte der Wand. Was ist der Unterschied zwischen ihnen? Antwortmöglichkeiten: A. Die Omphalozele tritt auf Höhe des Nabels auf, die Gastroschisis auf epigastrischer Höhe. B. Der Defekt ist im Fall der Gastroschisis größer als bei der Omphalozele. C. Bei der Omphalozele deckt ein peritonealer Sack den Bauchinhalt ab, nicht bei der Gastroschisis. D. Die Omphalozele ist im Gegensatz zur Gastroschisis häufig mit einer intestinalen Atresie assoziiert. E. Im Gegensatz zur Omphalozele kann bei der Gastroschisis die chirurgische Behandlung aufgeschoben werden.
C
Eine 78-jährige Frau kam in die Notaufnahme wegen Schmerzen in der linken Iliakalgrube, die seit 24 Stunden bestehen, verbunden mit Fieber und gelegentlichem Erbrechen. Bei der Untersuchung wird der Schmerz selektiv in der linken Iliakalgrube palpatorisch festgestellt, begleitet von einem Gefühl der Besetzung, Abwehrspannung und positiver Loslassschmerz. Bei Verdacht auf eine akute Divertikulitis. Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Antwortmöglichkeiten: A. Die sicherste und am besten funktionierende ergänzende Untersuchung ist das Einlauf mit Bariumkontrast. B. Im Falle eines Beckenabszesses ist die Platzierung einer perkutane Drainage unter CT- oder Ultraschallführung angezeigt. C. Wenn nach der akuten Episode ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, ist der laparoskopische Ansatz kontraindiziert. D. Im Falle einer akuten unkomplizierten Divertikulitis ist eine elektive Sigmoidresektion angezeigt, nachdem die erste akute Episode geheilt ist. E. Wenn eine generalisierte Peritonitis auftritt, ist die am besten geeignete chirurgische Technik die Durchführung einer abgeleiteten Kolostomie ohne Resektion des betroffenen Sigmoidsegments.
B
Bezüglich der intestinalen Polyposis, welches der folgenden Syndrome ist NICHT erblich? Antwortmöglichkeiten: A. Gardner-Syndrom. B. Cronkhite-Canada-Syndrom. C. Turcot-Syndrom. D. Juvenile Polyposis E. Peutz-Jeghers-Syndrom.
B
Ein 55-jähriger Mann, der Vater eines Zöliakie-sohnes, mit Eisenmangelanämie und einem kürzlichen Anstieg der Ablagerungsrate, hat ein negatives HLA-DQ2- und HLA-DQ8-Allel festgestellt bekommen. Welche diagnostische Untersuchung ist in diesem Fall am geeignetsten? Antwortmöglichkeiten: A. Bestimmung von IgA-Anti-Transglutaminase-Antikörpern. B. Ösophagogastroduodenoskopie mit Entnahme von Duodenalbiopsien. C. D-Xylose-Test. D. Bewertung der Reaktion auf eine glutenfreie Diät. E. Koloskopie
E
Eine 37-jährige Frau mit einer ausgedehnten ulzerativen Kolitis hat einen schweren Schub, bei dem die Behandlung mit Prednison in einer Dosis von 1 mg / kg begonnen wird. Nach einer Woche Behandlung zeigt die Patientin keine Verbesserung. Welche therapeutische Maßnahme ist als nächstes durchzuführen? Antwortmöglichkeiten: A. Dringliche subtotale Kolektomie und anschließend Proktoktomie sowie ileoanalen Reservoir. B. Einen Immunosuppressivum wie Azathioprin hinzufügen. C. Mesalazin in Dosen von 4 Gramm pro Tag oral und rektale Triamcinolon 1 Anwendung alle 12 Stunden hinzufügen. D. Endovenöse Cyclosporin 2 mg / kg. E. Die Behandlung mit Etanercept (einem anti-TNFa-Antikörper) sollte bewertet werden.
D
Bei einem Lebertransplantationspatienten, der mit Tacrolimus immunsuppressiv behandelt wird, welches der folgenden Antibiotika erhöht die Spiegel des Immunsuppressivums erheblich und sollte daher vermieden werden? Antwortmöglichkeiten: A. Amoxicillin clavulansäure. B. Ciprofloxacin C. Erythromycin. D. Cefuroxim E. Norfloxacin.
C
Welche Erkrankung würden wir bei einem jungen Patienten vermuten, der von einer häufigen Vorgeschichte von Dysphagie gegenüber festen und flüssigen Nahrungsmitteln mit wiederholtem beeinträchtigtem Essen berichtet, ohne klinische Symptome von Pyrosis, und bei dem in der oralen Endoskopie multiple orale ösophageale Ringe mit normaler Mukosa (trachealisierter Erscheinung) beobachtet werden? Antwortmöglichkeiten: A. Herpetische Ösophagitis. B. Eosinophile Ösophagitis. C. Candidose-Ösophagitis. D. Zytomegalovirus-Ösophagitis. E. Adenokarzinom der Speiseröhre.
B
In der Pathophysiologie des peptischen Geschwürs. Was ist FALSCH? Antwortmöglichkeiten: A. Ein Großteil der gastro-duodenalen Geschwüre kann auf eine H. pylori-Infektion oder eine Schleimhautverletzung durch NSAIDs zurückgeführt werden. B. H. pylori steht nicht im Zusammenhang mit der Entwicklung von Magenlymphomen. C. Die Übertragung von H. pylori erfolgt von Mensch zu Mensch über oral-oral oder fecal-oral. D. Ein niedriges Bildungsniveau und ein niedriger sozioökonomischer Status begünstigen höhere Raten der Kolonisation. E. Die Inzidenz von Magenadenokarzinomen ist bei Patienten mit H. pylori höher.
B
Eine 65-jährige Frau mit einer Vorgeschichte von Gelenkschmerzen, die mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt wurde, wird zur Untersuchung aufgrund von Anämie überwiesen. In den ergänzenden Untersuchungen zeigt sie 3.164.000 rote Blutkörperchen, Hto. 32 %, Hb 11 g/dl, VCM 69 fl, Leukozyten 7800, Thrombozyten 370.000, PCR 0,29 mg/dl, Fe 20 ng/ml, Ferritin 18 ng/ml, Glukose 105 mg/dl, GOT, GPT, GGT, F. Alkaline, Gesamtbilirubin, Cholesterin, Kreatinin, Calcium und Phosphor normal. Ak. Anti-Transglutaminase und negative Antigliadin-Ak. Gastroskopie: Hiatushernie von 3 cm, sonst ohne Veränderungen. Koloskopie: bis zum Blinddarm, isolierte Divertikel im Sigma. Darmtransit ohne Veränderungen. Ultraschall des Abdomens ohne Veränderungen. Welche der unten aufgeführten Untersuchungen halten Sie für am geeignetsten, um die Studie zu vervollständigen? Antwortmöglichkeiten: A. Jejunumbiopsie B. Arteriographie C. Endoskopische Kapsel D. Radioisotope E. Becken-MRT
C
Ein Patient kommt in die Notaufnahme eines Krankenhauses und zeigt eine ausgeprägte Hämatemesis. Bei der ersten Beurteilung ist der Patient blass und schwitzig, hat eine Herzfrequenz von 110 Schlägen pro Minute und einen systolischen Blutdruck von 98 mmHg. Welche der folgenden Maßnahmen würde NICHT in der Erstversorgung dieses Patienten durchgeführt werden? Antwortmöglichkeiten: A. Sicherstellen einer angemessenen Sauerstoffversorgung des Patienten. B. Zwei große periphere Zugänge legen. C. Den Hämatokrit als Index für den Blutverlust verwenden. D. Das Blutvolumen mit kristalloiden Lösungen ersetzen. E. Eine nasogastrale Sonde einlegen.
C
Welche der folgenden Aussagen über die fokale noduläre Hyperplasie der Leber ist wahr? Antwortmöglichkeiten: A. Es wird angenommen, dass sein Auftreten mit dem Konsum von Verhütungsmitteln zusammenhängt. B. Das Risiko eines rupturierten Hämatoperitoneums ist ähnlich dem des Adenoms. C. Es besteht ein Risiko der Tumordegeneration. D. Es verhält sich in der Computertomographie mit Kontrastmittel als fokale hypovaskuläre Läsion. E. Im histologischen Studium der Läsion können neben Hepatozyten auch Gallengänge und andere Leberzellen beobachtet werden.
E
Eine 50-jährige Frau suchte die Notaufnahme wegen Asthenie, Anorexie, Gewichtsverlust, Ikterus, Fieber und Bauchschmerzen auf. Es gibt keine Hinweise auf eine kürzliche Bluttransfusion, riskante sexuelle Kontakte oder eine Abhängigkeit von parenteralen Drogen. Der übliche Konsum betrug in den letzten fünf Jahren 60 Gramm Alkohol pro Tag, ein Konsum, der im vergangenen Monat aufgrund von familiären Problemen zugenommen hat. Temperatur 38,5ºC, Blutdruck 100/60 mmHg. Die körperliche Untersuchung zeigt eine temporo-spatiale Desorientierung, Mangelernährung, Asterixis, Ikterus und schmerzhafte Hepatomegalie. Keine Aszites oder Daten zur peritonealen Reizung. Die Laboruntersuchungen zeigen Leukozyten 15.000 / Mikroliter mit 90% polymorphonukleären Zellen, Erythrozyten 3 Millionen / mm3, Hämoglobin 10 g / dl, mittleres korpuskuläres Volumen 115 fl, Bilirubin 15 mg / dl mit direkter Dominanz, AST (GOT) 300 IU / L, ALT (GPT) 120 IU / L, GGT 635 IU / L, Verlängerung der Prothrombinzeit von mehr als 50%. Was ist die wahrscheinlichste Diagnose des Zustands, den die Patientin präsentiert? Antwortmöglichkeiten: A. Leberabszess. B. Akute Cholezystitis. C. Akute Cholangitis. D. Alkoholische Hepatitis. E. Akute Pankreatitis.
D
Ein 17-jähriger Junge, ein Athlet ohne Vorgeschichte von Interesse, geht zum Arzt wegen gelegentlicher konjunktivaler Ikterus. Er verneint Drogenkonsum und Bauchschmerzen. In den durchgeführten Analysen wurden normale ALT, AST, GGT und FA beobachtet, mit einem Gesamtbilirubin von 3,2 mg/dl und einem direkten Bilirubin von 0,4 mg/dl. Er hat keine Anämie und die Leber ist echographisch normal. Was ist Ihre Diagnose? Antwortmöglichkeiten: A. Rotorsyndrom. B. Koledocholithiasis C. Dubin-Johnson-Syndrom. D. Akute Hepatitis E. Gilbert-Syndrom.
E
Im Falle eines Patienten mit Morbus Crohn, der mit einer biologischen Anti-TNF-Therapie (Antikörper gegen Tumornekrosefaktor Alpha) beginnen soll, welcher der folgenden diagnostischen Tests ist vor Beginn einer solchen Therapie nicht erforderlich? Antwortmöglichkeiten: A. Bewertung des Immunstatus durch Lymphozytenzahl. B. Serologie des Hepatitis-B-Virus (HBV). C. Tuberkulintest. D. Röntgenaufnahme des Brustkorbs. E. Serologie des humanen Immunschwächevirus (HIV).
A
Das anfängliche Verfahren der Wahl zur Untersuchung einer möglichen Obstruktion des biliären Trakts ist: Antwortmöglichkeiten: A. Hepatobiliäre Ultraschalluntersuchung. B. Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP). C. Kolangiomagnetresonanztomographie. D. Computertomographie. Abdominale CT E. Perkutane transhepatische Cholangiographie.
A
54-jähriger Mann, der zur Überprüfung in seiner Firma kommt. Ein Body-Mass-Index von 32,8 kg/m² und ein Nüchternblutzucker von 138 mg/L werden festgestellt. Ein Monat später liegt die Glykämie bei 130 mg/dL. Welche therapeutische Empfehlung würden Sie in erster Linie geben? Antwortmöglichkeiten: A. Verabreichung von Metformin. B. Verschreibung einer Sulfonylharnstoffverbindung. C. Verhaltensänderungen: Ernährung und körperliche Bewegung. D. Insulin vor jeder Mahlzeit. E. Acarbose nachts vor dem Schlafengehen einnehmen.
C
Ein 62-jähriger Mann mit Typ-2-Diabetes mellitus seit 10 Jahren erhält eine Behandlung mit Metformin und Sitagliptin. Er betreibt wenig körperliche Bewegung und hält eine angemessene Diät ein. In den letzten 6 Monaten hat er Gewicht verloren und leidet unter vermehrter Asthenie. Seine glykämischen Kontrollen haben sich verschlechtert, wobei die basale Glykämie von 110-140 mg/dl auf Glykämien von 170-200 mg/dl gestiegen ist, ebenso wie sein glykosyliertes Hämoglobin, das von 7,1 auf 8,5 % angestiegen ist. Die am besten geeignete therapeutische Maßnahme, die zu ergreifen ist, lautet: Antwortmöglichkeiten: A. Erhöhen Sie die Aufnahme von Eiweiß und langkettigen Kohlenhydraten in der Ernährung, um Asthenie und Gewichtsverlust zu verbessern. B. Eine Dosis Basalinsulin mit der Behandlung kombinieren. C. Acarbose-Behandlung hinzufügen. D. Sitagliptin durch Pioglitazon ersetzen. E. Metformin durch Glimepirid ersetzen.
B
Eine 70-jährige Frau, die sich wegen ihres Risikos, einen Schlaganfall zu erleiden, Sorgen macht, kommt in unsere Praxis, da ihre Mutter vor einem Jahr an dieser Ursache gestorben ist. Sie hat eine Vorgeschichte von Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes mellitus, weshalb sie mit Glipizid, Aspirin, Enalapril und Atorvastatin behandelt wird. Sie raucht 20 Zigaretten am Tag und treibt nicht regelmäßig Sport. Bei der Untersuchung wird ein Blutdruck von 150/80 mmHg festgestellt. Die Analyse hebt einen HbA1c von 8% und ein LDL-Cholesterin von 110 mg/dl hervor. Welche der folgenden Maßnahmen ist mit einer größeren Reduktion des Schlaganfallrisikos verbunden? Antwortmöglichkeiten: A. Erreichen optimaler Werte des Hämoglobin A1C. B. Erreichen einer optimalen Kontrolle des Blutdrucks. C. Einen Antioxidans zur Behandlung hinzufügen. D. Tabak aufgeben E. Erreichen optimaler Werte des LDL.
B
Eine 63-jährige Frau suchte den Notdienst auf und berichtete über starke Kopfschmerzen mit Anzeichen einer meningealen Reizung, bilateralen Sehstörungen und Ophthalmoplegie. Es wurde eine CT-Untersuchung durchgeführt, die eine raumfordernde Läsion von 2 cm in der Sella turcica zeigte, die mit einem Hypophysenadenom mit Anzeichen einer intratumoralen Blutung, einer Abweichung des Hypophysenstiels und einer Kompression des Drüsengewebes kompatibel ist. Geben Sie an, welche der folgenden Antworten FALSCH ist: Antwortmöglichkeiten: A. Der diagnostische Verdacht ist eine Hypophysenapoplexie. B. Die Behandlung sollte mit hochdosierten Kortikosteroiden begonnen werden, und die Entwicklung sollte beobachtet werden, da diese Behandlung das Volumen der Läsion reduzieren und eine Intervention vermeiden könnte. C. Eine Behandlung mit Glukokortikoiden sollte in Betracht gezogen werden, um eine sekundäre Nebenniereninsuffizienz zu vermeiden, die die vitale Prognose des Patienten gefährdet. D. Das Vorhandensein von Ophthalmoplegie und Sehstörungen sind Indikationen für eine sofortige Intervention durch dringende chirurgische Dekompression. E. Nach der Behebung des akuten Zustands ist die Entwicklung eines Panhypopituitarismus häufig.
B
Eine 45-jährige Frau kam zur Konsultation, überwiesen von der Chirurgie, mit der Diagnose eines neuroendokrinen Tumors, der nach einer partiellen Pankreatektomie aufgrund eines 2 cm großen Tumors im Schwanz der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert wurde. Der Tumor war zufällig bei einer abdominalen CT-Untersuchung entdeckt worden, die zur Vervollständigung der Untersuchung einer einfachen Leberzyste angefordert wurde. Bei der Befragung der Patientin ergab sich ein unregelmäßiger Zyklus, sie befindet sich seit 6 Monaten in Amenorrhoe und leidet seit ihrem 20. Lebensjahr an wiederkehrenden Koliken, für die sie mehrfach eine Lithotripsie benötigt hat. Zudem hat sie eine familiäre Vorgeschichte von renoureteralen Koliken. Was ist Ihr diagnostischer Verdacht? Antwortmöglichkeiten: A. Ein multiples endokrines Neoplasie-Syndrom Typ 1 oder Wermer-Syndrom. B. Ein multiples endokrines Neoplasie-Syndrom Typ 2A oder Sipple-Syndrom. C. Ein multiples endokrines Neoplasie-Syndrom Typ 2B. D. Somatostatinom. E. Ein neuroendokriner Tumor, der PTH produziert.
A
Ein 54-jähriger Patient mit einer alkoholischen Aufnahme von 110 g / Tag, der aufgrund von chronischem Durchfall und dem Auftreten von Muskelkrämpfen in den letzten Tagen aufgenommen wurde. In der Analyse fallen folgende Werte auf: Glukose 320 mg / dL, Harnstoff 25 mg / dL, Kreatinin 0,75 mg / dL, Kalium 2,5 mmol / L (3,5-5,1), Calcium 2,0 mmol / L (2,2-2,5), Phosphor 0,52 mmol / L (0,87-1,55), Magnesium 0,25 mmol / L (0,66-0,99) und Albumin 28 g / L (35-52). Mit was würde die Behandlung begonnen werden? Antwortmöglichkeiten: A. Insulin. B. Kalium. C. Calcium. D. Übereinstimmung. E. Magnesium.
E
Ein Calciumwert von 11 mg/dL (normal weniger als 10,5 mg/dL) wird bei einem 30-jährigen Patienten während einer routinemäßigen Untersuchung festgestellt. Die PTH-Bestimmung lag bei 45 pg/ml (VN 10-55 pg/ml). Die Anamnese ist unauffällig, abgesehen davon, dass bei der Mutter und dem väterlichen Großvater Hyperparathyreoidismus diagnostiziert und interveniert wurde, obwohl sie hyperkalzämisch blieben. Welcher Test ist am nützlichsten, um die Diagnose zu bestätigen? Antwortmöglichkeiten: A. 25-OH D. B. 1,25-OH 2D. C. Calcium / Kreatinin-Verhältnis im Urin. D. Tubuläre Rückresorption von Phosphaten. E. PTHrP.
C
Welche Medikamente sind nützlich, um endogenen Hyperkortisolismus zu stoppen? Antwortmöglichkeiten: A. Ketokonazol. B. Methimazol C. Octreotid. D. Fludrocortison E. Propylthiouracil.
A
35-jährige Frau in hormoneller Behandlung wegen Unfruchtbarkeit. Sie kam aufgrund eines konstitutionellen Syndroms und Parästhesien auf der linken Körperseite in die Notaufnahme. In den Blutuntersuchungen wurden Hb 7,5 g/dL, Retikulozyten 10% (0,52%), Thrombozyten 5.000 / µL, normale Leukozyten, LDH 1.200 IU / L, direkter negativer Coombs-Test und nicht nachweisbares Haptoglobin festgestellt. Die Morphologie des peripheren Blutes zeigt zahlreiche Schistozyten. Die Koagulationstests sind normal. Was ist der diagnostische Verdacht und die am besten geeignete Behandlung? Antwortmöglichkeiten: A. Autoimmunhämolytische Anämie. Steroide beginnen. B. Von-Willebrand-Krankheit. Verabreichung von Desmopressin. C. Thrombozytopenische Purpura. Steroide und Thrombozytentransfusion beginnen. D. Evans-Syndrom. Steroide beginnen. E. Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura. Behandlung mit Plasmapherese.
E
Ein 70-jähriger Mann soll sich einer Katarakt-Extraktionsoperation unterziehen. Er hat seit 10 Jahren eine mechanische Mitralprothese und wird mit Acenocoumarol behandelt. Das Elektrokardiogramm zeigt einen Sinusrhythmus. Welche der folgenden Empfehlungen halten Sie für am geeignetsten? Antwortmöglichkeiten: A. Führen Sie die Augenoperation durch, ohne acenocoumarol abzusetzen. B. Setzen Sie acenocoumarol 5 Tage vor der Operation aus und setzen Sie es am Tag danach wieder ein. C. Setzen Sie acenocoumarol 5 Tage vor der Operation aus, beginnen Sie 3 Tage vor der Operation mit niedermolekularen Heparin und setzen Sie es 24 Stunden vor der Operation aus. D. Setzen Sie acenocoumarol 1 Tag vor dem Eingriff aus und verwenden Sie währenddessen frisches gefrorenes Plasma. E. Setzen Sie acenocoumarol 1 Tag vor dem Eingriff aus und geben Sie kurz davor Vitamin K.
A
Eine 29-jährige Frau mit einer Vorgeschichte von starken Menstruationsblutungen und langanhaltender Eisenmangelanämie, die seit ihrem 17. Lebensjahr eine Behandlung mit Ferrotherapie benötigt. Sie konsultiert, weil sie nach einer Zahnextraktion eine Blutung hatte, die eine lokale hämostatische Behandlung erforderlich machte. Sie berichtet, dass eine Tante mütterlicherseits häufige Epistaxis hat. In der Analyse zeigt sie: 8000 Leukozyten / µL, Hb 10,7 g / dL, MCV 76 fL, 380.000 Thrombozyten / µL; die Biochemie ist normal. Prothrombinaktivität 90%; INR 0,9; Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (APTT) 48 Sek. (39 Sek.) mit einem APTT-Verhältnis von 1,3 und Fibrinogen 340 mg / dL. Was ist der wahrscheinlichste diagnostische Verdacht und wie würde man ihn bestätigen? Antwortmöglichkeiten: A. Hämophilie A und Mischentest. B. Lupusantikoagulans und ANAS-Studie. C. Sideroblastische Anämie und spinaler Aspiration. D. Kongenitale Thrombopathie und Untersuchung der Thrombozytenaggregation. E. Von-Willebrand-Krankheit und Bestimmung des Faktors vW.
E
Welche der folgenden Aussagen ist FALSCH in Bezug auf multiples Myelom? Antwortmöglichkeiten: A. Die Zytogenetik und die Serumspiegel von Albumin und Beta2-Mikroglobulin sind wichtige Daten für die Prognose. B. Bortezomib, Thalidomid, Lenalidomid und Polychemotherapie sind sehr nützliche therapeutische Werkzeuge. C. Die autogene Transplantation von hämatopoetischen Vorläuferzellen bietet ein langes progressionsfreies Überleben. D. Die allogene Transplantation sollte als experimentelles Verfahren (mit unbewiesener Wirksamkeit) betrachtet werden. E. Die Strahlentherapie spielt keine Rolle bei der Behandlung der Krankheit oder ihrer Komplikationen.
E
Patient von 74 Jahren, asymptomatisch, der in einer Routineanalyse eine Thrombozytenzahl von 40.000 Thrombozyten / μL aufweist, während der Rest der Blutkörperchenzahl und die komplette Biochemie normal sind. Geben Sie die richtige Antwort an: Antwortmöglichkeiten: A. Die wahrscheinlichste Diagnose ist eine idiopathische thrombozytopenische Purpura und die Steroidbehandlung sollte so schnell wie möglich begonnen werden. B. Es handelt sich um eine schwere Thrombozytopenie mit einem hohen Risiko für spontane Blutungen. C. Ein peripherer Blutausstrich sollte durchgeführt werden, um eine Pseudothrombozytopenie oder eine spurious Thrombozytopenie auszuschließen, bevor weitere Messungen vorgenommen werden. D. Die wahrscheinlichste Diagnose ist ein myelodysplastisches Syndrom, daher wäre der erste durchzuführende Test eine Knochenmarkuntersuchung. E. Eine erste Untersuchung sollte mit viralen Serologien, Autoimmunitätsstudien und einer abdominalen Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Wenn alle diese Tests normal sind, sollte die Untersuchung mit einem peripheren Blutausstrich abgeschlossen werden.
C
Pruritus ist eine typische Manifestation aller der folgenden Krankheiten, mit Ausnahme von: Antwortmöglichkeiten: A. Hodgkin-Lymphom. B. Polycythaemia vera. C. Mycosis fungoides D. Systemische Mastocytose. E. Akute myeloblastische Leukämie.
E
Eine 34-jährige Frau wird mit einer durch Angio-CT bestätigten Lungenembolie ins Krankenhaus aufgenommen. Sie hat keine Vorgeschichte von kürzlichen Operationen, Traumata oder Reisen. Sie berichtet seit 2 Jahren von einem Raynaud-Phänomen, und im vergangenen Jahr hatte sie eine Abtreibung in der 12. Schwangerschaftswoche. Sie hat keine familiäre Vorgeschichte von venösen thromboembolischen Erkrankungen. Die aktivierte partielle Thromboplastinzeit beträgt 56 sg (normal 25-35 sg) und die Thrombozytenzahl liegt bei 120.000 / µL. Welcher der folgenden diagnostischen Tests würde Ihnen am meisten bei der Diagnose helfen? Antwortmöglichkeiten: A. Antithrombin III. B. Lupus-Antikoagulans. C. Faktor V von Leiden. D. Protein C. E. Protein S.
B